Niedersachsenderby in Hannover

Redaktion14.04.2017

Foto: Stuart Franklin/Bongarts/Getty Images

Beide niedersächsische Teams der zweiten Liga spielen um eine Rückkehr ins Oberhaus. Am 15. April trifft Hannover 96 auf die Eintracht aus Braunschweig. Oder anders ausgedrückt der 3. empfängt den 2. der 2. Liga. Der Tabellenführer aus Stuttgart wünscht sich wohl ein Unentschieden. Dann könnten sich die Schwaben mit einem Sieg leicht absetzen. Auch beim 4. in der Hauptstadt erhofft man sich wohl ein Remis. Das Team von Jens Keller ist nur 2 Punkte hinter Hannover und dem Relegationsplatz. Es geht nicht nur um die Vorherrschaft in Niedersachsen, sondern um die Position im Aufstiegsrennen.

Ausgangslage bei den Gastgebern

Während einer leichten Schwächephase übernahmen zwei ehemalige Schalke-Macher das Zepter bei 96. Als sportlich Verantwortlicher wurde Horst Heldt installiert. Im folgte wenige Tage später Andre Breitenreiter als Trainer. Diese Entscheidung entpuppte sich als goldrichtig, da der Coach die Niedersachsen in einen wahren Siegesrausch führte. Allerdings, erlebten bisher alle vier Mannschaften im Aufstiegsrennen Aufs und Abs. Deshalb muss man alles an Konstanz innerhalb des Teams setzten und weiter kontinuierlich punkten. Von Beginn an hieß die Mission der Elf Wiederaufstieg. Der Gastgeber holte aus den letzten fünf Spielen 8 Punkte und kam zurück auf den Relegationsplatz.

Ausgangslage bei den Gästen

Der Blick auf die Tabelle ist bei den Gästen natürlich etwas besser. Man hat zwar auf Hannover nur einen Punkt Vorsprung. Aber man ist auf einem direkten Aufstiegsplatz. Anders als die Heimmannschaft hat man auf eine kurze Schwächeperiode nicht mit Entlassungen der sportlichen Führung reagiert. Man hat Ruhe bewahrt und auf die eigene Stärke vertraut. In den letzten fünf Spielen vor dem Niedersachsenderby holte die Eintracht 13 Punkte. Auch deshalb ist man derzeit wieder die Nummer eins im Norden. Auch die ausgelichene Bilanz macht den Braunschweigern Hoffnung. Allerdings, ist Hannover 96 bei diesem Derby eine absolute Macht zu Hause. Genauso wie die Eintracht. Von daher spricht einiges für einen Sieg der Hannoveraner.