Sein Abgang hat bei den Anhängern von Dynamo Dresden zu heftigen Reaktionen geführt. Nun sprach Markus Schubert erstmals über seinen Wechsel zum FC Schalke 04. Der Keeper hat sowohl bei Königsblau als auch in der U21-Nationalmannschaft ehrgeizige Ziele.
Schubert ist sich über die Konkurrenzsituation beim FC Schalke 04 durchaus bewusst. Bei den Gelsenkirchenern ist er derzeit hinter Kapitän Alexander Nübel die Nummer zwei. Trotz der klaren Hierarchie will sich der 21-Jährige bei den Königsblauen durchsetzen. „Ich will natürlich auf Schalke irgendwann die Nummer eins werden“, formuliert der Schlussmann seine Ziele im Interview mit der „Sächsischen Zeitung“.
Dabei soll auch die U21-Nationalmannschaft helfen. Dort ist Schubert mittlerweile die Nummer eins, nachdem der 22-jährige Nübel aus Altersgründen nicht mehr berufen werden kann. Über das Verhältnis zu seinem Schalker Teamkollegen sagt der Torhüter: „Er ist ein toller Typ, mit ihm komme ich gut klar.“ Ohnehin möchte der Ex-Dresdner lieber auf sich selbst schauen und sich „mit Leistung anbieten“.
Sein großes Ziel bleibt dabei nach wie vor Olympia 2020. Als momentaner Stammkeeper unter Stefan Kuntz darf sich der geborene Freiberger derzeit berechtigte Hoffnungen auf eine Nominierung machen.
Im Sommer verließ Schubert den Zweitligisten, bei dem er seit seiner Jugend spielte, ablösefrei und unterschrieb auf Schalke einen Vierjahresvertrag. Trotz seines Abschieds aus Dresden ist der Juniorennationalspieler noch immer ein großer Anhänger von Dynamo. Die Reaktionen und Schmähgesänge der Fans trafen den Torhüter daher umso heftiger.
„Ich weiß, wie man als Fan tickt, ich bin ja selbst einer“, zeigt Schubert zwar Verständnis für den Unmut der Dresdner. Trotzdem habe es ihn „natürlich verletzt“. Aus seiner Leidenschaft für den Ost-Klub macht der Schlussmann jedoch erst gar keinen Hehl, zumal er einst selbst im berüchtigten K-Block zu finden war.
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