Bei Ryo Miyaichi und dem FC St. Pauli läuft es immer besser in dieser Saison. Aktuell sind die Kiezkicker seit fünf Spielen ungeschlagen und holten in diesem Zeitraum starke elf Punkte. Hinter dem VfB Stuttgart stehen sie damit auf Platz Zwei der Formtabelle. Miyaichi selbst ist der Dauerbrenner bei St. Pauli. Er absolvierte alle neun Pflichtspiele in dieser Saison über die volle Spielzeit. Zuletzt konnte er seine persönlichen Quoten auch aufbessern. In Osnabrück gelang ihm der wichtige 1:1-Ausgleichstreffer, gegen Sandhausen legte er das 2:0 kurz vor der Pause auf. Da es bei den Hamburgern so gut läuft, träumt der Japaner von der Bundesliga wie er gegenüber der „Bild“ verriet.
Ein Puzzlestück des Erfolgs beim FC St. Pauli ist Trainer Jos Luhukay. Von Tag Eins an gab er die neue Marschroute des Kiezklubs vor und ließ sich und seine Mannschaft auch an den Zielen messen. „„Der Trainer hat vom ersten Tag an gesagt, dass er in zwei Jahren in die Erste Liga will“, so Miyaichi. Dieses Ziel wolle er selbst auch erreichen. „Das ist ein langer Weg, aber wenn wir in der ganzen Saison so gut spielen wie gegen Sandhausen, haben wir die Möglichkeit dazu.“
Dazu könnte auch seine eigene Leistung beitragen. Bis zur Zielvorgabe seines Trainers ist es allerdings noch ein langer Weg. Luhukay forderte über die gesamte Saison vier bis acht Tore und Vorlagen von seinem variabel einsetzbaren Offensivspieler. Aktuell steht Miyaichi bei einem Tor und zwei Assists und befindet sich damit noch im Soll. Er setzt alles daran diese Zielvorgabe auch umzusetzen. „Das ist machbar. Letzte Saison habe ich fünf Tore geschossen. Ich möchte mehr Tore und Vorlagen machen“, sagt der zweimalige japanische Nationalspieler.
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