Foto: Stuart Franklin/Getty Images
St. Louis City soll dem „kicker“ zufolge ein konkretes Interesse an Joakim Nilsson von Arminia Bielefeld haben. Und das obwohl der US-amerikanische Verein noch gar nicht am Spielbetriebt teilnimmt. Der Vertrag des Innenverteidigers läuft noch bis zum Ende der laufenden Saison.
Seit 2019 spielt der 28-Jährige in Bielefeld. Damals wechselte der Linksfuß vom IF Elfsborg für 400 Tausend Euro auf die Alm. Dort entwickelte sich der Schwede schnell zum Stammspieler und stieg in seiner ersten Saison mit den Arminen direkt aus der 2. Liga in die Bundesliga auf. Insgesamt stand Nilsson in 78 Partien auf dem Platz, in denen er zwei Tore schoss und zwei Vorlagen lieferte. Meistens absolvierte der Abwehrspieler die vollen neunzig Minuten.
Auch in dieser Saison spielt Nilsson regelmäßig. Wettbewerbsübergreifend kommt er auf 21 Einsätze in der Bundesliga und im DFB-Pokal. Dort erzielte der schwedische Nationalspieler in der ersten Runde beim 6:3-Erfolg gegen die SpVgg Bayreuth einen Treffer. Nur einmal musste sein Trainer Frank Kramer in der laufenden Spielzeit auf ihn verzichten. Doch sein Vertrag geht nur noch bis zum Sommer. Dann könnte der Verteidiger ablösefrei wechseln.
Ein Angebot dazu gebe es schon mal. Wie der „kicker“ berichtet, soll St. Louis City Nilsson ein Angebot für einen Langzeitvertrag vorgelegt haben. Das kleine Problem dabei: Der Verein wurde erst neugegründet und spielt noch gar nicht in der Major League Soccer. In diese soll der Club erst im Jahr 2023 einsteigen. Das hieße, der ehemalige schwedische U-Nationalspieler müsste ein Jahr überbrücken, bevor er dort überhaupt spielen könnte. Über seine Zukunftspläne hatte Nilsson vor kurzem mit „Sport1“ geredet: „Der nächste Karriereschritt soll genau passen. Ich will wissen, wo ich mich am besten weiterentwickeln kann. Ich will mich auch für die Nationalmannschaft anbieten.“ Es bleibt also abzuwarten, was mit ihm nach dem Ende seines Vertrags in Bielefeld passieren wird.
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