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Bayer 04 Leverkusen

Wegen Corona-Krise: Sheffield bittet Bayer um Aufschub der Retsos-Option

Nach der Verpflichtung von Edmond Tapsoba im Wintertransferfenster gab Bayer Leverkusen im Gegenzug mit Panagiotis Retsos einen anderen Innenverteidiger per Leihe zu Sheffield United ab. Allerdings hat der Grieche bislang erst ein Pflichtspiel für den Premier League-Klub absolviert. Dennoch überlegen die Blades ihn fest zu verpflichten. Dafür erhoffen sie sich einen zeitlichen Aufschub der Kaufoption, die Bayer innen gewährt hat. Das berichtet die englische Tageszeitung „Sheffield Star“.

Retsos könnte Bayer endgültig verlassen

Wie in allen anderen europäischen Top-Ligen auch, pausiert der Spielbetrieb in der Premier League aktuell. Deshalb konnten sich  die Verantwortlichen bei Sheffield noch kein ausreichendes Bild von Retsos machen. In der Liga absolvierte der 21-Jährige noch keines der vier möglichen Spiele. Dreimal stand er dabei im Kader, ohne eingewechselt zu werden. Offenbar wollte der Aufsteiger, das Abwehrtalent langsam an die erste Mannschaft heranführen und ihm sukzessive mehr Spielzeit gewähren. Die bekam er dann erstmals in der Verlängerung des FA-Cup-Achtelfinals gegen den FC Reading Anfang März. 14 Minuten und eine gelbe Karte, so lautet Retsos‘ aktuelle Bilanz bei den Briten.

Sein Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2022. Ob er solange bei der Werkself bleibt, liegt jedoch nicht in den Händen der Bayer-Verantwortlichen. Wie der „Sheffield Star“ berichtet, hat United eine Kaufoption, die sie bis zum 30. Mai aktivieren können. Dann würde Retsos permanent zum Premier-League-Aufsteiger wechseln. Aufgrund der aktuellen Lage in der Corona-Krise erhofft sich Sheffield nun allerdings, dass Bayer Kulanz zeigt und ihnen mehr Bedenkzeit einräumt. Besonders die Leistungen im Training wolle sich Teammanager Chris Wilder genau anschauen. Erst dann könne entschieden werden, ob eine feste Verpflichtung in Frage kommt.