Während der VfB Stuttgart intern derzeit mit der Trainersuche beschäftigt ist, wird es auch auf dem Transfermarkt noch einmal heiß. Auf der Suche nach Verstärkungen für die schwächelnde Offensive jagt man offenbar einen serbischen Nationalspieler. Ein Transfer stellt sich aber als kompliziert dar.
VfB-Sportdirektor Michael Reschke kann sich dieser Tage nicht über Langeweile beschweren. Inmitten der Suche nach einem Nachfolger für Hannes Wolf, plant der 60-Jährige auch noch die ein oder andere Verpflichtung. Gerade in der Offensive hakt es derzeit gewaltig. Daran hat auch die Heimkehr von Mario Gomez bisher nichts geändert. Bis Mittwoch um 18:00 Uhr hat der vermehrt in der Kritik stehende Reschke noch Zeit finale Feinschliffe am Kader zu vollziehen. Ein Kandidat soll derzeit verstärkt in den Fokus geraten sein: Nemanja Radonjic.
Der 21-Jährige Flügelspieler spielt offiziell noch auf Leihbasis bei Roter Stern Belgrad, wird aber nicht zu seinem Stammverein AS Rom zurückkehren. Stattdessen plant der serbische Tabellenführer auch langfristig mit dem Nationalspieler. Im Winter ist Radonjic allerdings trotzdem heiß begehrt. Nach Informationen des Sportmagazins „Mozzartsport“ beschäftigt sich der VfB Stuttgart schon seit einiger Zeit mit dem Serben. Zuletzt soll ein schwäbisches Angebot in Höhe von 6 Millionen Euro für Radonjic eingegangen sein.
Für Roter Stern ein verlockendes Angebot. Denn die Belgrader sind im Winter durchaus auf Einnahmen angewiesen. Entsprechend soll Radonjic am Sonntag bereits mit anderthalb Beinen in Stuttgart gewesen sein. Am heutigen Montag folgte aber prompt die Kehrtwende seitens der Vereinsführung. Das Angebot wurde abgelehnt, zu wertvoll sehe man Radonjic innerhalb der Mannschaft.
Der schon früh als hochtalentiert geltende Flügelspieler wechselte bereits in jungen Jahren und mit jeder Menge Vorschlussslorbeeren zur Roma. Ein Versprechen, welchem er in Italien größtenteils schuldig geblieben ist. Seit der Rückkehr nach Serbien zeigt die Formkurve bei Radonjic jedoch wieder steil nach oben. Im November feierte er sogar sein Debüt in der A-Nationalmannschaft.
Der VfB Stuttgart soll aber weiterhin auf eine Verpflichtung hoffen. Nicht ausgeschlossen, dass Belgrad bei einer Erhöhung des Angebots doch noch grünes Licht gibt. Bis Mittwoch haben die Schwaben noch Zeit nachzulegen.
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