VfL Bochum 1848

VfL Bochum: „Zwischen Fluch und Segen“

Werbung

Eigentlich ist alles wie immer an der Castroper Straße. Der VfL Bochum ist mit unten dabei im Abstiegskampf und als Fan weiß man nie, was einen heute erwartet. Entweder freut man sich über zwei gehaltene Elfmeter von Manuel Riemann und einen Punktgewinn in Leipzig oder man verliert 7:0 gegen Bayern München und wirkt wie ein Regionalligist. Das Saisonziel ist und bleibt der Klassenerhalt.

Leistung des VfL Bochum schwankt zu sehr

Doch wie kommt es dazu? So richtig erklären kann die Berg- und Talfahrt in der Leistung vermutlich niemand. Entweder man erlebt mutige Bochumer, die tapfer verteidigen und versuchen gegen gute Gegner mitzuspielen, wie es in den Spielen gegen den BVB oder RB Leipzig der Fall war.

Oder man bekommt eine Mannschaft, die sich kampflos ergibt und nicht erstligatauglich erscheint, wie im Spiel gegen den FC Bayern München. Dann kommt teilweise auch eine gewisse Inkonstanz innerhalb eines Spieles dazu. Das konnte man unter anderem gegen den FC Augsburg beobachten.

Fest steht auf jeden Fall: Der VfL ist viel zu inkonstant in seinen Leistungen und schafft es nicht gegen die Mannschaften, die ebenfalls unten drin stehen, zu gewinnen. Auch gegen Drittligist Bielefeld setzte es in der ersten Runde des DFB-Pokals es eine Niederlage, wenn auch erst im Elfmeterschießen.

Die Defensive bleibt eine Schwachstelle

Wie also erreichen die Bochumer mehr Konstanz? Auch das ist eine Frage, auf die sich sowohl Fans als auch die Verantwortlichen seit Jahren keinen Reim machen können. Das Phänomen hat der VfL bislang in jeder Bundesliga-Saison gehabt. Ein altbekanntes Problem kristallisiert sich aber jetzt wieder heraus: die Defensive. 19 Gegentore nach sieben Spielen sind eindeutig zu viele und werden dem VfL immer wieder zum Verhängnis.

Selbst wenn man das Bayern-Spiel herausrechnet, sind es im Schnitt zwei Gegentore pro Spiel. Auf der anderen Seite stehen gerade mal fünf eigene Treffer. So wird es schwierig, Spiele zu gewinnen. Dazu zählt auch das Kriterium Chancenverwertung, denn der VfL hat laut „FBref“ einen xG Wert von 7,7. Das ist nur ein Indikator für die Abschlussschwäche.

Mit vier Punkten aus sieben Spielen im Soll

Deshalb dürfte es niemanden so wirklich wundern, dass der VfL Bochum in dieser Saison noch kein einziges Spiel gewinnen konnte und seine vier Punkte ebenso vielen Unentschieden zu verdanken hat.

Doch es gibt auch einen Lichtblick: Für Bochum sah es schon einmal schlechter aus in den vergangenen Spielzeiten. Mit vier Punkten aus sieben Spielen steht die Mannschaft von Thomas Letsch eigentlich relativ im Soll. Bekommt der Trainer die fehlende Konstanz und schwache Defensive in den Griff, liegt das Ziel Klassenerhalt zumindest im Bereich des Möglichen.

Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>

Werbung

Ältere Artikel

Finaleinzug: In diesem Ranking überholt der BVB den HSV

Der BVB hat mit seinem Finaleinzug das insgesamt 3. CL-Finale in seiner Vereinsgeschichte klar gemacht.…

8. Mai 2024

BVB: Mit Hummels und Rekord nach Wembley

Moment mal! Sagten Sie… „Vor dem Rückspiel hat man das Gefühl, dass allein die Zahlen…

8. Mai 2024

Gegen PSG: Was spricht eigentlich für den BVB?

PSG gegen den BVB am Dienstagabend im Halbfinale der Champions League. Vor dem Rückspiel hat…

7. Mai 2024

Der Klub mit den meisten einheimischen Profis

Der FC Everton kam am 36. Spieltag der englischen Premier League im Abstiegsduell bei Luton…

7. Mai 2024

0:4 – Vergrault Manchester United ten Hag zu Bayern?

Das vorletzte Monday Night Game in der Premier-League-Saison 2023/2024 hatte es in sich: Crystal Palace…

7. Mai 2024

Nationalspieler: Drei Siege gegen den gleichen Klub in einer Saison

Aufatmen beim VfL Wolfsburg! „Die Wölfe“ können auch in der Saison 2024/2025 für die Bundesliga…

6. Mai 2024

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.