Liverpool – Tottenham Hotspur am Sonntagabend 4:3 (3:1) und in der Nachspielzeit überschlugen sich in Anfield die Ereignisse. Und das in einer Partie, die nicht nur für Liverpool und Jürgen Klopp (55) voller statistischer Besonderheiten war.
„Es ist noch nicht vorbei… Jota… 4;3“ – brüllte der englische Reporterkollege bei Sky Sports UK beim Siegtreffer von Diogo Jota. Das war nach 93 Minuten und 43 Sekunden.
99 Sekunden zuvor hatte der Brasilianer Richarlison für Tottenham auf 3:3 gestellt. Damit wäre die Mannschaft aus London in der Tabelle auf Rang 5 und vor den „Reds“ geblieben.
Doch Liverpool setzte mit dem 4. Sieg in Folge (15 eigene Tore) seine Aufholjagd fort und wäre – Stand jetzt – doch noch international dabei. In der Europa League, wie England-Idol Chris Waddle vermutet. „Liverpool hat einen Lauf, aber für die Top 4 kommt dieser wahrscheinlich zu spät“, sagte Waddle bei BBC Radio 5 Live.
Für den englischen Nationalspieler Trent Alexander-Arnold war es das 5. Spiel in Folge mit einer Tor-Beteiligung. Er legte bereits nach 3 Minuten das 1:0 von Curtis Jones vor und schaffte damit Einmaliges in der Premier League.
Nach 15 Minuten lag die Mannschaft des deutschen Trainers Jürgen Norbert Klopp (55) bereits mit 3:0 vorn. Es waren dies die Treffer 11 bis 13, die Tottenham in der Anfangsviertelstunde einer Premier-League-Partie hinnehmen musste. Mehr Treffer in den ersten 15 Minuten kassierten nur die Wolverhampton Wanderers (2011/2012, 16), Ipswich Town 1994/95 (15) und Sheffield United ein Jahr zuvor (14).
Mit seinem Elfmeter-Tor zum 3:0 schwang sich Mohamed Salah beim FC Liverpool auf Rang 6 der ewigen Torschützenliste.
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