Foto: Andreas Schlichter/Getty Images for DFB
Mit Profis aus der 3. Liga hat der 1. FC Köln zuletzt gute Erfahrungen gemacht. So holte der Effzeh im vergangenen Sommer Denis Huseinbasic von den Kickers Offenbach. Und der weiß in seiner Debüt-Saison durchaus zu gefallen. Nach 15 Liga-Einsätzen kann der offensive Mittelfeldspieler drei Treffer und eine Vorlage vorweisen. Hinzu kommen fünf Partien in der Conference League (ein Tor, ein Assist). Mit Luca Kerber haben die Kölner nun den nächsten Drittliga-Profi an der Angel.
Bereits im vergangenen Januar wurde vom Interesse des 1. FC Köln an Kerber berichtet. Damals sollen Co-Trainer André Pawlak und Chefscout Martin Schulz im Sportpark Höhenberg, der Heimspielstätte des Lokalrivalen Viktoria Köln, zugegen gewesen sein. Kerber gab da sein Comeback nach einer Viruserkrankung und einer Verletzung an der Patellasehne. Für den 1. FC Saarbrücken stand Kerber in dieser Saison in 23 Spielen auf dem Rasen. Dabei gelangen ihm drei Tore und drei Vorlagen.
Insgesamt hat Kerber für seinen aktuellen Arbeitgeber bereits 75 Spiele (vier Treffer, acht Assists) bestritten. Im zentralen Mittelfeld ist er vielseitig einsetzbar, kann die Rolle sowohl defensiv als auch offensiver als Achter oder Zehner interpretieren. Mit den Glasgow Rangers, dem FC Lorient sowie Brighton & Hove Albion soll es bereits mehrere Interessenten aus dem Ausland geben.
„Dass Luca beobachtet wird, ist kein Geheimnis. Ich sehe ihn in der nächsten Saison aber mit dem 1. FC Saarbrücken in der 2. Bundesliga. Natürlich muss man reden, wenn ein Klub Interesse signalisieren sollte“, zitierte „Bild“ im Januar Kerbers Berater Guido Nickolay. Immerhin ist Saarbrücken auch fast zwei Monate nach dieser Aussage noch mittendrin im Aufstiegsrennen. Der Rückstand auf Relegationsplatz drei beträgt allerdings fünf Zähler.
Noch ist aber alles möglich. Beim jüngsten 2:0-Erfolg der Saarländer über Wehen Wiesbaden war jetzt laut „Express“ kein Geringerer als Köln-Coach Steffen Baumgart persönlich im Stadion. Kerber spielte 90 Minuten durch und zeigte als alleiniger Sechser eine ordentliche Leistung. Der Besuch des 51-Jährigen zeigt: das Kölner Interesse am 21-jährigen Mittelfeldspieler ist ungebrochen groß. Ob Kerber es Huseinbasic gleichtut und sich im Sommer tatsächlich dem 1. FC Köln anschließt, werden die kommenden Monate zeigen.
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