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1. FC Nürnberg

Senegalesischer Stürmer aus Lens im Fokus des 1. FC Nürnberg

Der Kampf um die Plätze im Angriff des 1. FC Nürnberg könnte langsam wirklich ungemütlich werden. Neun Neuzugänge haben die Franken bislang verpflichtet, der aus der zweiten Mannschaft hochgezogene Fabian Nürnberger und der von Dortmunds A-Junioren verpflichtete Paul-Philipp Besong nicht mitgerechnet. Die Kader-Größe von aktuell 28 Spielern schreit regelrecht nach Abgängen, Sportvorstand Robert Palikuca will dennoch nachlegen. Eine heiße Spur führt nach Frankreich.

Erst in der Relegation gescheitert

Nürnberg soll dem französischen Fußball-Portal „football365.fr“ nach Interesse an Yannick Gomis haben. Der Angreifer in Diensten des RC Lens hat eine starke Saison hinter sich. Für den französischen Zweitligisten erzielte er in 38 Ligaspielen 16 Tore und bereitete sechs weitere vor. Zusätzlich gelang ihm in der Relegation um die Ligue 1 in vier Partien ein Treffer und ein Assist. Letztlich musste sich Gomis mit Lens allerdings dem FCO Dijon geschlagen geben.

Die Hauptposition von Gomis ist die des Mittelstürmers, allerdings kann der Senegalese auch auf den offensiven Außenbahnen oder weiter zurückgezogen aus dem Mittelfeld heraus Torgefahr entwickeln. Obwohl der 27-Jährige den Ball durchaus gut behaupten und abschirmen kann, ist er mit seinen 1,80 Meter ohnehin nicht der klassische Sturmtank. Gomis‘ Stärken: er ist schnell, beweglich und vor dem gegnerischen Kasten kaltschnäuzig.

Noch 1 Jahr Vertrag – Was will Gomis?

Der Club soll bereits Kontakt zu Gomis aufgenommen. Im nordfranzösischen Lens steht er nur noch bis zum Sommer 2020 unter Vertrag. Sein Marktwert beläuft sich laut „transfermarkt.de“ auf eine Million Euro, für Nürnberg eine stemmbare Summe. Der Haken: Gomis selbst würde wohl gerne in Frankreich bleiben, wo ihn gleich mehrere Vereine aus der Ligue 1 und 2 auf dem Zettel haben.

Sollte der Transfer vollzogen werden, würde sich der Kampf um die Kaderplätze beim Team von Trainer Damir Canadi weiter zuspitzen. Neben dem längst nicht mehr unumstrittenen Aufstiegshelden Mikael Ishak, Youngster Törles Knöll, Sprinter Felix Lohkemper sowie den beiden Rekonvaleszenten Fabian Schleusener und Adam Zrelak hat man schließlich bereits fünf Stürmer im Kader. Baldige Abgänge scheinen daher eigentlich unausweichlich zu sein.