1. FC Nürnberg

Urgestein für Urgestein? – Werder will FCN-Profi, Rätselraten um Bargfrede

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Zwischen Werder Bremen und dem 1. FC Nürnberg lassen sich in der abgelaufenen Spielzeit zum Leidtragen ihrer Anhänger erstaunlich viele Parallelen finden. Beide Traditionsvereine waren mit dem Ziel in die Saison gegangen, oben mitzuspielen und konnten dieses ambitionierte Vorhaben nicht ansatzweise umsetzen. Am Ende mussten beide Vereine in die Relegation, wo sie sich denkbar knapp den Klassenerhalt sicherten. Nun könnte mit Patrick Erras ein FCN-Profi in den Norden wechseln.

Holt Baumann Erras ablösefrei zu Werder?

Nicht nur die Bremer profitierten in den beiden Spielen gegen Heidenheim von der Auswärtstorregel, auch Nürnbergs Verbleib in der zweiten Liga ist letztlich auf den späten Treffer von Joker Fabian Schleusener beim Gastspiel in Ingolstadt zurückführen. Vorbereitet wurde das wichtigste Tor der jüngeren Nürnberger Vereinsgeschichte von keinem Geringeren als Erras.

Der 25-Jährige kam als 12-Jähriger zum FCN und ist bei einer Körpergröße von 1,96 Meter enorm kopfballstark und robust in den Zweikämpfen. 20 Ligaspiele hat Erras in der letzten Saison bestritten und dabei drei Tore erzielt. Ein weiterer Trumpf ist seine Vielseitigkeit, schließlich kann das Eigengewächs der Nürnberger sowohl in der Innenverteidigung, als auch im zentralen Mittelfeldfeld agieren. Mit geschickten Pässen sorgt er zudem immer wieder für einen geordneten Spielaufbau.

Qualitäten, die Werder gut gebrauchen könnte. Nach „kicker“-Informationen beschäftigen sich die Hansaten daher mit der Verpflichtung von Erras. Dessen auslaufender Vertrag beim Club wurde bislang nicht verlängert. Obwohl er wohl grundsätzlich gerne in Nürnberg bleiben würde, steht ein Abschied schon länger im Raum. Der ehemalige Club-Profi und heutige Werder-Sportdirektor Frank Baumann hat daher die Möglichkeit, Erras ablösefrei an die Weser zu holen.

Foto: Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images

Was wird aus Philipp Bargfrede?

Dort könnte mit Philipp Bargfrede derweil ein nordisches Urgestein vor dem Abschied stehen. Der 31-Jährige spielt seit 2009 für Bremen, kam nun jedoch nicht auf nötige Zahl von Einsätzen, bei denen sich sein Vertrag automatisch verlängert hätte. Damit steht er nun ebenso wie Erras aktuell ohne Verein dar. Bargfrede ist aus Bremen eigentlich gar nicht wegzudenken. Seine Verletzungsanfälligkeit macht dem Mittelfeldspieler allerdings immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Noch ist unklar, ob ihm Werder ein neues Angebot unterbreitet. Sollte dies der Fall sein und Erras den FCN tatsächlich in Richtung Bremen verlasen, hätte Bargfrede mit dem gebürtigen Amberger zukünftig einen neuen Konkurrenten.

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