2:4 in Karlsruhe, wird der 24. Spieltag für den HSV in Sachen Aufstieg wieder ein Wendepunkt? Foto: Matthias Hangst/Getty Images.
Mein Gott, Walter! 2:2 nur in der 2. Liga bei Verfolger Fortuna Düsseldorf am vergangenen Freitag, der HSV stagniert auf dem Weg zum Aufstieg auf hohem Niveau. Mehr noch: Die Hamburger könnten zum 5. Mal seit ihrem Abstieg 2018 wieder mal die Bundesliga-Rückkehr in der Saison-Schlussphase wegwerfen.
Nein, mit diesem Spruch hat HSV-Trainer Tim Walter (47) seiner Mannschaft bislang keinen Gefallen getan. „Die, die sagen ‚HSV immer zweite Liga‘, die wissen nicht, dass wir nächstes Jahr in der ersten Liga spielen“, sagte Walter nach dem enttäuschenden 2:4 beim Karlsruher SC Mitte März 2023. Selig sind die Wissenden!
Es war die erste Niederlage für den Hamburger SV nach 7 Zweitliga-Spielen in Folge. Das wäre an sich nichts Dramatisches, wenn der HSV seitdem nicht sieglos und wenn es nicht der verhängnisvolle 24. Spieltag gewesen wäre. Dieser ist für den Hamburger SV eine Art Saison-Zäsur.
Sportschau.de zeigt in einer Grafik unter dem Titel „Hamburger Frühjahrsmüdigkeit“, dass sich die Hansestädter seit 2019 immer durch eine wesentlich schlechtere Leistung ab dem 24. Spieltag um die Bundesliga-Rückkehr brachten.
Im März 2019, nach dem 4:0-Derbysieg am Millerntor beim FC St. Pauli, hätte wohl niemand im HSV-Lager daran gedacht, dass es am Ende nur Blech (Platz 4) wird. Da standen die „Rot-Hosen“ mit 47 Punkten und 4 Zählern vor Rang 4 und nach bereits 25 absolvierten Spielen auf dem zweiten, direkten Aufstiegsplatz. Die 2. Liga schien nur ein Intermezzo zu sein.
War sie aber nicht. Es folgten 8 Zweitliga-Spiele ohne Sieg. 1,09 Punkte pro Spiel (Bis zum 23. Spieltag: 1,90) ließen Hamburgs Aufstiegsträume platzen.
Mit 1,18 Punkten pro Partie war die HSV-Leistung auch 2019/2020 nach dem 23. Spieltag deutlich schlechter als zuvor (1,78) und mit dem legendären 1:5 gegen den SV Sandhausen im Saisonfinale, das sogar von Franz Josef Wagner in einem BILD-Brief bedacht wurde, brachte sich der ehemalige „Dino der Bundesliga“ selbst um die Aufstiegschance.
Fast gleichstark agierte man unter der Regie von Tim Walter ab dem 24. Spieltag der Saison 2021/2022 (1,78 vs. 1,72 Punkte im Schnitt). Doch am Ende musste man nach 1:0 und 0:2 in der Relegation gegen Hertha BSC und HSV-Idol Felix Magath (69) als Interimscoach weiter auf die erste Bundesliga in Hamburg warten.
Nie aber war der Knick nach dem 23. Spieltag beim HSV so krass wie in diesem Frühjahr. 2,06 Punkte holte die Walter-Elf im Schnitt bis dahin – mit 5 Siegen in Folge zwischen dem 6. (2:0 in Nürnberg) und dem 10. Spieltag, einem 2:1 in Hannover.
Der 23. Spieltag – 3:0-Heimerfolg gegen den 1. FC Nürnberg – könnte auch dieses Mal wieder die Sollbruchstelle sein. Seitdem sind es nur 0,66 Punkte pro Partie. Ohne Sieg.
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