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Eintracht Braunschweig

Braunschweig entscheidet intensives Duell auf dem Betzenberg für sich

Die Braunschweiger setzen sich am Sonntagnachmittag auf dem Lauterer Betzenberg mit 0:1 durch und entscheiden ein intensives Duell zweier Traditionsvereine für sich.

Bei diesem Aufeinandertreffen zweier Gründungsmitglieder der Fußball-Bundesliga gingen beide Mannschaften von der ersten Minute an sehr engagiert zur Sache. Beiden Teams war die Bedeutung dieses Spieles deutlich anzumerken und so bekamen die Zuschauer im ehrwürdigen Fritz-Walter-Stadion in der Anfangsphase vor allem rassige Zweikämpfe mit viel Einsatz und Kampf zu sehen.Torgefahr konnte zunächst jedoch niemand so wirklich ausstrahlen, dafür fehlte es auf beiden Seiten an der nötigen Struktur im Spiel nach vorne.

Im Laufe der ersten Halbzeit entwickelte sich ein intensives, temporeiches Duell auf Augenhöhe. Beide Defensivreihen standen sehr sicher und so blieben gefährliche Torchancen Mangelware. Die Gastgeber konnten sich ein ums andere Mal gefällig bis in den Strafraum der Braunschweiger kombinieren, waren letztlich allerdings nicht konsequent genug und kamen nicht richtig zum Abschluss. Nach 25 Minuten waren auch die Gäste in der Lage mehr Druck nach vorne aufbauen, schafften es mit ihren Versuchen allerdings nicht den Keeper der Lauterer, Julian Pollersbeck, ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Bis zum Ende des ersten Durchgangs verflachte das Spiel etwas und die Fehlpässe auf beiden Seiten häuften sich. Ohne weitere nennenswerte Offensivaktionen ging es mit einem leistungsgerechten 0:0 in die Kabinen.

Beide Trainer schickten ihre Mannschaften ohne personelle Wechsel in den zweiten Durchgang. Auch am Spielgeschehen änderte sich wenig. Zahlreiche Zweikämpfe im Mittelfeld, viel Einsatz und Kampf, aber leider auch recht wenig spielerische Akzente prägten das Bild. Die roten Teufel kamen einen Tick frischer und aggressiver aus der Pause. Sie erspielten sich im Ansatz sehr gute Gelegenheiten, im gegnerischen Strafraum fehlte ihnen jedoch weiterhin die nötige Zielstrebigkeit, sodass der Torerfolg verwehrt blieb.

Auf der anderen Seite hatten die Pfälzer Glück, als Christoph Moritz den Ball nach einer Braunschweiger Ecke kurz vor der Linie klären konnte. Im Anschluss nahm das Spiel dann noch einmal Fahrt auf. Zunächst hatte Fejzic im Braunschweiger Tor viel Mühe mit einem Schuss von Halfar, den er erst im Nachfassen sicher in den Händen hatte. Kurze Zeit später stand der junge Schiedsrichter Jöllenbeck im Mittelpunkt. Gustav Valsvik hatte den Ball im eigenen Strafraum klar an seinen ausgestreckten Arm bekommen – der Elfmeter für Kaiserslautern blieb allerdings zu Unrecht verwehrt. Die Gastgeber waren nun deutlich engagierter und drückten auf die Führung.

Den Treffer erzielten jedoch die Niedersachsen. Nach einer Ecke gelangt der Ball im Strafraum auf Umwegen zu Mirko Boland, der das Spielgerät am langen Pfosten in der 79.Minute zum 0:1 über die Linie bugsierte. Quasi im direkten Gegenzug dann die Chance zum Ausgleich für die Gastgeber – aber Görtler köpfte freistehend über den Kasten.

Die Möglichkeit zur Vorentscheidung vergab der eingewechselte Biada, als er in der 88.Minute einen Abpraller aus 6 Metern freistehend vor dem Tor nicht im Netz unterbrachte. Somit mussten die Braunschweiger nochmal um den Auswärtssieg zittern. In der letzten Spielminute drückte der eingwechselte Glatzel den Ball aus wenigern Metern Entfernung in die Arme von Fejzic und vergab somit die letzte Chance auf den Ausgleich.

Die Braunschweiger gewinnen dieses Spiel durchaus schmeichelhaft, dürfen sich aber über wichtige 3 Punkte im Kampf um den Aufstieg freuen. Für den 1.FC Kaiserslautern bedeutet diese Niederlage hingegen einen weiteren Rückschlag im Abstiegskampf.