FC Schalke 04

Aus für van Wonderen – Die schlechtesten Schalke Trainer

Letztes Shakehands als Schalke Trainer: Kees van Wonderen (r.) mit Lukas Kwasniok vom SC Paderborn 07 am 2. Mai 2025. Foto: Lars Baron/Getty Images

0:2 (0:1) gegen Aufstiegs-Aspirant SC Paderborn am frühen Freitagabend – Der FC Schalke 04 vermochte es trotz einer beeindruckenden Unterstützung seiner Fans und einer tollen Choreographie in der Nordkurve nicht, den Liga-Verbleib in der 2. Bundesliga vorzeitig klar zu machen. Am Samstagvormittag gab Schalke die vorzeitige Trennung von Trainer Kees van Wonderen (56) bekannt, der ohnehin am Saisonende gegangen wäre.

Sagen wir es auf Pfälzisch: „Schluss mit dem Kees“ – Kees van Wonderen ist nicht mehr Trainer des FC Schalke 04.

„Wir sind nur noch sechs Punkte vom Relegationsplatz entfernt, der Trend ist negativ. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, jetzt zu reagieren. Wir haben eine Verantwortung gegenüber dem Verein“, sagte Sportdirektor Youri Mulder. Er beantwortete damit die von Fussballdaten.de am Donnerstag gestellte Frage „Kann Schalke noch absteigen?“

Via Abstiegs-Relegation ist das bei zwei ausstehenden Spielen gegen die Aufstiegskandidaten Fortuna Düsseldorf und SV Elversberg rechnerisch noch möglich, ja.

Jakob Fimpel (36) übernimmt Schalke als Trainer für die letzten beiden Spiele, S04 wird also keinen „Feuerwehrmann“ Marke Huub Stevens mehr verpflichten.

Van Wonderen hatte Schalke als Trainer erst im Oktober 2024 vom Belgier Karel Geraerts übernommen.
Er verlor mit Schalke vier der ersten 7 Zweitliga-Spiele, u. a. 0:3 gegen Lautern.

Schalke Trainer: Schwache Bilanz von Van Wonderen

Blicken wir nur auf die Bilanz der Schalke Trainer seit 2020, so fällt die Punkte-Ausbeute für van Wonderen noch schlechter aus als die seines direkten Vorgängers als Cheftrainer, Karel Geraerts.

Nur 1,2 Punkte holten die „Königsblauen“ unter der Regie des Niederländers van Wonderen, mit Geraerts waren es 1,3, bei allerdings 8 Spielen mehr für den Belgier.
Thomas Reis (51) führte Schalke 04 im Abstiegsjahr 2022/2023 aus der Bundesliga als Trainer – bei nur 1,13 Punkten pro Spiel.

0,45 Punkte

Miserabel war der Auftritt des ehemaligen Stuttgarter Erfolgstrainers Christian Gross (70) auf Schalke.

Der Schweizer war mit 0,45 Punkten aus 11 Partien – bei nur 63 Tagen im Amt – der größte Fehlgriff, den sich die S04-Macher in den letzten fünf Jahren leisteten.
Seit 2020 und seit Beginn der verheerenden Bundesliga-Abstiegs-Saison 2020/2021 („The Kol for Help / The Sun) mit drei Trainer-Wechseln hielt sich nur ein Schalke Trainer länger als ein Jahr im Sattel.
Das war der deutsch-griechische Coach Dimitrios Grammozis (46), der aus 38 Spielen 1,34 Punkte im Schnitt einfuhr – und am 25. Spieltag der Zweitliga-Saison 2021/2022 nach 3:4 gegen Hansa Rostock gehen musste.
Schalke-Idol und „Euro-Fighter“ Michael „Mike“ Büskens (57) genügten 8 Spiele und 96 Tage, um S04 im Jahr 2022 noch einmal in die 1. Liga zu führen.

So viel Zeit hat Jakob Fimpel, eigentlich U23-Trainer der Schalker, nicht…