Foto: Frederic Scheidemann/Getty Images
Auch im zweiten Spiel nach der Trennung von Dimitrios Grammozis ging der FC Schalke als Sieger vom Platz. Sieben Spieltage vor Schluss liegt man damit nur einen Punkt hinter dem Dritten Darmstadt auf Rang vier, von den direkten Aufstiegsplätzen trennen die Königsblauen vier Zähler. Interimstrainer Mike Büskens geht das happige Restprogramm indes voller Zuversicht an.
Heidenheim, Darmstadt, Bremen, St. Pauli und und Nürnberg – im Schlussspurt erwartet Schalke noch fünf Teams von oben. „Aus meiner Sicht überwiegen bei unserem Restprogramm eindeutig die Chancen, weil wir direkt Einfluss auf die Tabellenkonstellation nehmen können. Das Team macht einen sehr fokussierten Eindruck“, sagte der 54-Jährige den „Ruhr Nachrichten“.
Der direkte Wiederaufstieg bleibt somit weiterhin das große Ziel, doch „der Kaderumbruch im Sommer war nicht zu unterschätzen, im Winter kamen weitere Spieler dazu – es braucht Zeit, bis das zusammenwächst.“ Jetzt aber habe sich Mannschaft stabilisiert, laut Büskens sei „die Entwicklung weiter vorangeschritten, so dass ich denke, dass wir für den Saisonendspurt gerüstet sind.“
Schalke ist aber nicht der einzige Verein, der an den letzten Spieltagen etwas mehr über sein Schicksal bestimmen kann als die meisten der Nachbarn aus dem oberen Tabellendrittel. Dasselbe gilt insbesondere für Nürnberg, das ebenfalls noch auf fünf direkte Konkurrenten trifft. Mit 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen ist der Club im Unterhaus aktuell die Mannschaft der Stunde. Der Rückstand auf Schalke beträgt derzeit nur ein Pünktchen.
Bei den Franken gibt es nach den letzten Zweitliga-Jahren mitsamt Fast-Absturz in die Drittklassigkeit allerdings ausnahmsweise mal nicht den ganz großen Aufstiegsdruck. Ähnlich ist das in Darmstadt oder auf St. Pauli, ganz anders dagegen ist die Situation bei den Favoriten wie den Absteigern Schalke und Werder sowie natürlich dem HSV.
Nürnberg hingegen ist zwar nicht zum Aufsteigen verdammt, als Rekordauf-und absteiger liegt dem Altmeister das Pendeln zwischen 1. und 2. Bundesliga mittlerweile jedoch schon fast in den Genen. „Wer aufsteigen will, muss uns schlagen“, zitiert der „kicker“ daher einen selbstbewussten FCN-Sportvorstand Dieter Hecking. Dieselbe Botschaft hatte unlängst bereits Trainer Robert Klauß nach dem Sieg über den HSV gesendet: Nürnberg will also, muss aber gar nicht aufsteigen.
Denn das war nie das Saisonziel. Ein solches Mindset könnte angesichts des Nürnberger Restprogramms im engen Aufstiegsrennen noch zum entscheidenden Vorteil des Club werden: Heidenheim, Darmstadt, Bremen, St. Pauli und am letzten Spieltag das direkte Duell mit Schalke – es scheint tatsächlich so, als hätte auch Nürnberg seinen zehnten Bundesliga-Aufstieg in der eigenen Hand.
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