Foto: Lars Baron/Bongarts/Getty Images
Hinter Nabil Bentaleb liegt eine alles andere als leichte Spielzeit. Erst im Laufe der Rückrunde konnte sich der Algerier nach überstandener Verletzung wieder im Kader etablieren. Zweimal strich Domenico Tedesco ihn aus dem Kader, da er mit den Trainingsleistungen des 23-Jährigen nicht zufrieden gewesen ist. Somit kann Bentaleb auf eine eher durchwachsene Saison zurückblicken, in der er auch hinter seinen eigenen Erwartungen geblieben ist. Erst im Winter hatte er angekündigt, mehr Verantwortung übernehmen zu wollen – auf und neben dem Platz.
„Ich bin ein Kämpfer. Wenn die Mannschaft nach einem Rückstand down ist, versuche ich immer mein Bestes, um das Ruder herumzureißen. Ich stehe auf, fighte, motiviere“, untermauert Bentaleb seine Ambitionen im „RevierSport„-Interview. „Wenn ich gegen dich ein Spiel verliere, dann bin ich so besessen, dass ich zurückkomme und das nächste Spiel unbedingt gewinnen will. Das ist meine Mentalität“, erklärt der Algerier.
Seit zwei Jahren ist Bentaleb inzwischen auf Schalke. Seit seinem Wechsel von den Tottenham Hotspur nach Gelsenkirchen hat sich viel getan – nicht nur bei dem Klub, sondern auch bei ihm persönlich. „Ich bin ein besserer Spieler und versuche, in jeder Saison meine Ziele zu erreichen. Auch als Mensch habe ich mich entwickelt und bin erwachsener geworden. Manchmal hast du im Fußball gute, manchmal hast du schlechte Zeiten. Daraus muss man lernen. Ich versuche, das Maximum aus jeder Situation heraus zu holen und die richtigen Schlüsse zu ziehen“, resümiert der gebürtige Franzose. Seinen persönlichen Tiefpunkt in den zwei Jahren sieht er derweil in der Verletzungs-Phase der abgelaufenen Spielzeit. „Das ist für einen Fußballer der schlimmste Fall, der eintreten kann: Du willst spielen, darfst aber nicht. Das war wirklich hart“, begründet Bentaleb die Entscheidung.
„Tedesco ist ein großartiger Trainer“, stellt Bentaleb klar und führt aus: „Er macht jeden Einzelnen bei uns zu einem besseren Spieler. Alles, was er zu mir sagt und was er mir mit auf den Weg gibt, dient dazu, mich besser zu machen. Ich nehme mir das zu Herzen.“ Trotz der eher unglücklichen Spielzeit verschwendete Bentaleb laut eigener Aussage keine Gedanken über einen Wechsel. Er sei kein Typ, der wegläuft. In der neuen Saison bietet sich dem Mittelfeldspieler jetzt eine möglicherweise einmalige Chance. Durch die Wechsel von Max Meyer und Leon Goretzka werden in der Zentrale zwei Plätze frei. Konkurrieren wird er im Kampf um einen Platz in der ersten Elf dabei wohl vor allem mit Omar Mascarell und Weston McKennie. Über genügend Potenzial, um sich gegen Mascarell und McKennie durchzusetzen, verfügt Bentaleb zweifelsfrei.
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