Foto: BERND THISSEN/POOL/AFP via Getty Images)
Im vergangenen Sommer wechselte Juan Miranda auf Leihbasis vom FC Barcelona zu Schalke 04. Seitdem konnte der Spanier in Gelsenkirchen noch nicht richtig Fuß fassen. Zwischenzeitlich liebäugelte er mit einem vorzeitigen Abschied aus der Bundesliga. Nun herrscht Klarheit darüber, wie die mittelfristige Zukunft des jungen Linksverteidigers aussehen wird.
Laut einem Bericht der spanischen Sportzeitung „Sport“ wird Miranda ein weiteres Jahr bei den Königsblauen verbringen. Obwohl der 20-Jährige bislang nur wenig Chancen unter David Wagner erhielt, möchte er sich durchsetzen und in der kommenden Saison Teil der ersten Elf werden. Dementsprechend verzichtet der FC Barcelona auf die einseitige Option, Miranda bereits im Sommer 2020 zurückzuholen.
Bislang kommt Miranda in sechs Bundesligaspielen auf 359 Einsatzminuten. Viermal stand der spanische U21-Nationalspieler in der königsblauen Startelf, zuletzt am vergangenen Wochenende bei der 0:1-Niederlage gegen den SV Werder Bremen. Ob er sich nun in die erste Elf der Knappen gespielt hat, bleibt abzuwarten. Angesichts der vier Niederlagen in Folge seit dem Restart dürfte momentan kaum ein Schalker seinen Stammplatz sicher haben.
Beim FC Barcelona hoffen die Verantwortlichen weiterhin auf eine positive fußballerische Entwicklung ihres Schützlings. Mittelfristig soll Miranda nämlich die Nachfolge von Jordi Alba antreten. Der 31-Jährige wurde zuletzt bereits mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Juventus Turin soll einer der Interessenten gewesen sein. Von dem Niveau der Katalanen ist Miranda stand jetzt aber wohl noch weit entfernt.
In Barcelona hat der geborene Andalusier, der 2014 im Alter von 14 Jahren zu Barça wechselte, noch einen Vertrag bis 2021. Allerdings hat der Verein eine Option in den Vertrag schreiben lassen, die es ihnen erlaubt, den Kontrakt über zwei weitere Jahre zu verlängern. Zudem ist eine Ausstiegsklausel über 200 Millionen Euro in Mirandas Arbeitspapier verankert. In Spanien ist das ganze nichts Ungewöhnliches, da die Vereine verpflichtet sind, Kaufoptionen in die Verträge einzubauen und diese deshalb besonders hoch ansetzen.
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