Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images
Fünf Spiele vor Saisonende hat der FC Schalke 04 sechs Vorsprung auf den Relegationsplatz. Der Klassenerhalt ist damit noch lange nicht gesichert. Co-Trainer Mike Büskens sprach im Interview mit den „RuhrNachrichten“ jetzt über die aktuelle Situation, die Mannschaft sowie seine persönliche Zukunft über die Spielzeit hinaus.
In den letzten Wochen hagelte es von den Medien eine Menge an Kritik für die Mannschaft von Schalke. Als Sau- und Trümmerhaufen wurde sie tituliert. Büskens hat dazu eine klare Meinung. „Diejenigen, die unser Team so bezeichnen, wissen selbst, dass sie damit den Spielern nicht gerecht werden. Es gibt vielmehr ein paar Jungs, die mich sogar sehr positiv überrascht haben“, verrät die Schalke-Legende. Mark Uth etwa habe sich bis zu seiner Verletzung in den Einheiten hervorragend präsentiert. Der Angreifer habe „nicht nur voll mitgezogen, sondern auch angetrieben“, so Büskens. Doch nicht nur für Uth findet der 51-Jährige ausschließlich lobende Worte.
Amine Harit, der in der laufenden Spielzeit immer wieder heftig in der Kritik stand, macht auf Büskens ebenfalls einen sehr guten Eindruck. „Er zieht sich im Training einen doppelten Bänderriss zu und ist voll darauf fixiert, so schnell wie möglich zurückzukommen. Er war viel früher fit, als wir alle gedacht haben. Das war kein Zufall, weil er hart dafür gearbeitet hat“, schwärmt Büskens. Die Bereitschaft, für Schalke zu kämpfen, scheint also durchaus vorhanden zu sein. Die Gründe für den anhaltenden Misserfolg sieht man im Trainer-Team vielmehr woanders.
„Es gab personelle Veränderungen im Mannschaftsgefüge. Nach den fünf Niederlagen zu Beginn setzte sich eine Negativspirale in Gang, aus der das Team nicht mehr rauskam“, analysiert Büskens die Situation. Jetzt müsse man weiter die Kräfte bündeln, um als Klub wieder aus dieser Situation herauszukommen und die Klasse zu halten.
Wohin ihn sein Weg danach führt, weiß Büskens aktuell nur grob. „Sehr gerne“ würde Büskens aber weiter für Schalke arbeiten. „Viele Jahre habe ich gesehen, was Hermann Gerland und Peter Hermann bei den Bayern bewirkt haben, indem sie Werte vorgelebt, junge Spieler gefördert haben. Schalke braucht wieder eine Identität. Schalke ist mehr als ein normaler Verein. Ich glaube, das müssen wir wieder herausarbeiten und betonen. Wenn wir das nicht hinkriegen, sind wir austauschbar“, meint Büskens. „Schalke braucht auf gewissen Positionen mehr Kontinuität, um damit wieder mehr Identität zu erhalten“, glaubt der Eurofighter. Konkret werde man darüber aber erst nach der laufenden Saison reden. Denn: „Jetzt geht es erst mal darum, den Klassenerhalt zu schaffen.“
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