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FC Schalke 04

Heidel reagiert auf Hamann-Kritik: „Weiß nicht, was mit ihm los war“

Christian Heidel äußert sich erstmals seit seiner Entlassung beim FC Schalke 04.

Schalkes Manager Christian Heidel hat mit großem Unverständnis auf die Worte von Sky-Experte Dietmar Hamann reagiert. Dieser hatte die Königsblauen nach dem schwachen Auftritt bei RB Leipzig scharf kritisiert. Heidel verteidigte daraufhin sein Team und schoss nach dem Pokalsieg gegen den 1. FC Köln gegen Hamann zurück.

Harte Kritik für defensive Spielweise

Schalke 04 tut sich in dieser Saison enorm schwer, spielerische Lösungen zu finden. Der Vizemeister des Vorjahres konnte im DFB-Pokal-Spiel gegen den 1. FC Köln zwar die Torflaute vorerst beenden, allerdings musste dafür auch ein Strafstoß von Nabil Bentaleb herhalten. Dieser ermöglichte den Schalkern erst das Elfmeterschießen und das anschließende Weiterkommen. Aus dem Spiel heraus ging, wie auch bei RB Leipzig, gegen den Tabellenführer der zweiten Liga kaum etwas.

Nach dem Spiel gegen die Sachsen am Sonntag machte Sky-Experte Dietmar Hamann die großen Schwächen der Königsblauen deutlich. „Eine Passquote von 56 Prozent ist unterirdisch. Wenn du jeden zweiten Ball zum Gegner spielst, ist das unterirdisch und blamabel. Das hat nichts mit Fußball zu tun“, so der ehemalige Nationalspieler gegenüber „Sky“. Schalke sei aus seiner Sicht schon in der vergangenen Saison nicht gut gewesen, trotz der Vizemeisterschaft.

Christian Heidel: „Er hat es nicht verstanden“

Maßlos überzogen fand Christian Heidel die Kritik des Sky-Experten. Gegenüber der „SportBild“ verriet er, dass es die Schalker grundsätzlich geärgert habe, nach dem Spiel ungerecht bewertet worden zu sein. Die Spielweise bei RB habe man bewusst so gewählt. „Alle Mannschaften, die in Leipzig mitspielen, gehen unter. Unser Ziel war es aber, dort zu punkten. Das haben wir geschafft. Auch wenn es nicht schön anzusehen war.“

Einen kleinen Seitenhieb in Richtung Dietmar Hamann konnte sich Schalkes Manager nicht verkneifen. „Ich weiß nicht, was mit Hamann los war. Er hat es nicht verstanden. Deshalb sitzt er auch im TV-Studio und nicht auf der Trainerbank“, so Heidel, der weiterhin auf seinen Trainer Domenico Tedesco und dessen Taktiken vertraut.