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FC Schalke 04

Höwedes nach einem Jahr zurück zu Schalke – Warum nicht?

Höwedes

Nachdem eine bittere Saison letztlich mit der Nicht-Nominierung für die Weltmeisterschaft in Russland endete, erklärte Benedikt Höwedes am Donnerstag zum wiederholten Male, im Sommer vorerst zum FC Schalke 04 zurückzukehren. Die Meinungen der Schalke-Fans über die mögliche Rückkehr des langjährigen Kapitäns gehen weit auseinander. Sein Vertrag bei den Königsblauen läuft noch zwei Jahre lang.

Schalke braucht Höwedes nicht

Während Höwedes von vielen Fans sicherlich mit offenen Armen empfangen werden würde, nimmt ihm ein ebenso großer Teil noch immer den plötzlichen Wechsel im letzten Jahr übel. Sportlich ist Schalke keinesfalls auf den Weltmeister angewiesen. Mit Matija Nastasic, Naldo, Salif Sané, Pablo Insua und Thilo Kehrer ist der Bundesliga-Zweite in der Defensive gut besetzt. Einzig und allein, wenn Kehrer den Klub noch verlassen sollte, bestünde Bedarf. Der 21-Jährige, dessen Vertrag im nächsten Jahr endet, macht bislang keine Anstalten, seinen Vertrag zu verlängern. Damit hätte Schalke jetzt letztmals die Chance, noch eine Ablöse für ihn zu kassieren.

Ob Insua jedoch tatsächlich das Zeug hat, um in der Champions League mithalten zu können, wird sich erst noch zeigen. Nachdem der Spanier seine erste Saison auf Schalke aufgrund einer schweren Krankheit beinahe komplett verpasste, bekommt er in der Vorbereitung die nächste Chance, von sich zu überzeugen.

Schalke oder Ausland?

Wenngleich Höwedes dem Revierklub aus sportlicher nicht zwingend helfen würde, könnte man ihn gebrauchen. Als Typen und als gestanden Schalke-Spieler, mit dem sich die Fans seit einigen Jahren identifizieren. Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass der 30-Jährige seine eigenen Ansprüche hint­en an­stel­lt. Da seine Karriere in der Nationalmannschaft mit der Nicht-Nominierung für die Weltmeisterschaft in Russland jetzt beendet ist, steht für Höwedes erst einmal die Gesundheit im Vordergrund.

Bleibt Höwedes fit, könnte er Schalke noch immer helfen. Er hat sich in der Vergangenheit stets für den Verein zerrissen, hat gekämpft bis zum Umfallen. Damit passt er grundsätzlich perfekt zu Domenico Tedesco und dem Revierklub, der in der abgelaufenen Spielzeit vor allem von Einem lebte: Dem Kampf. Ob Höwedes allerdings selbst noch einmal für Schalke spielen will, ist fraglich. Es ist durchaus möglich, dass er es bevorzugt, seine Karriere im Ausland ausklingen zu lassen und noch einmal andere Erfahrungen zu sammeln. Juventus Turin sucht Gerüchten aus Italien zufolge allerdings schon einen Ersatz für Höwedes.