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FC Schalke 04

Interesse an Kabak und Mateta – Neapel spekuliert auf Bundesliga-Doppelschlag

Derzeit ist noch völlig unklar ob und, wenn ja, wann die Saison in der Serie A fortgesetzt werden kann. Zu sehr leidet Italien derzeit noch unter der Coronavirus-Pandemie. Die Situation führt auch zu Unsicherheiten auf dem Transfermarkt, doch die Vereine müssen ihr Bestes tun, um die Zukunft zu planen. So hat nun beispielsweise der SSC Neapel offenbar mit Ozan Kabak und Jean-Philippe Mateta zwei Bundesliga-Akteure ins Visier genommen.

Vor Zwangspause und Verletzung: Neapel beobachtete Schalke-Youngster Kabak

Nach einer äußerst starken Hinrunde, in der die Mannschaft satte 30 Punkte einfuhr und sich auf Rang 5 der Tabelle einordnete, läuft es für Schalke 04 in der Rückrunde alles andere als ideal. Aus acht absolvierten Partien konnten die Knappen nur sieben Punkte einsacken. Zudem steht ein Torverhältnis von 4:15 zu Buche. Auffallend positiv stach, auch in dieser Phase, oftmals Ozan Kabak heraus. Der junge Türke lockt mit seinen Leistungen internationale Topklubs an.

Laut dem Portal „areanapoli.it“ soll besonders der italienische Traditionsklub SSC Neapel auf den ballsicheren Abwehrmann aufmerksam geworden sein. Demnach beobachteten die Scouts der Gli Azzurri den Ex-Stuttgarter vor dessen Wirbelverletzung Anfang März und der durch die Pandemie verursachte Pause kurz danach genau. Schon im letzten Jahr sei Kabak ein Kandidat gewesen, heißt es. Inwiefern der langfristige Ausfall des 20-Jährigen, der wohl bis mindestens Ende Juni pausieren muss, das Interesse Neapels beeinträchtigt, ist unklar. Förderlich dürfte er allerdings nicht unbedingt sein. Zudem liegt die Schalker Ablöseforderung wahrscheinlich in einem Bereich, den die Süditaliener derzeit eher ungern erfüllen wollen werden.

Mateta Kandidat auf Milik-Nachfolge?

Neben Ozan Kabak steht nach Informationen des französischen „Eurosport“-Journalisten Manu Lonjon auch Jean-Philippe Mateta auf der Liste der Neapolitaner. Der 1,92m große Angreifer spielt seit 2018 bei Mainz 05, wo sein Vertrag noch bis 2023 läuft. Erst im vergangenen Juni hatte der 22-jährige Franzose sein Arbeitspapier verlängert. Seither werben jedoch einige von Europas Schwergewichten immer wieder um ihn.

Beim SSC Neapel könnte Mateta beispielsweise den ehemaligen Leverkusener Arkadiusz Milik ersetzen. Der Pole hat im Sommer nur noch ein Jahr Vertrag und müsste dementsprechend entweder eine Verlängerung unterschreiben, oder aber verkauft werden. Ansonsten droht dem Klub ein ablösefreier Abgang des einst 32 Millionen Euro teuren 26-Jährigen. Milik könnte es derweil im Gegenzug wieder nach Deutschland verschlagen. Der Angreifer befindet sich laut der italienischen Zeitung „Corriere dello Sport“ im Visier von Schalke 04, Borussia Dortmund und RB Leipzig. Während die Königsblauen sich einen solchen Transfer derzeit wohl kaum leisten können, könnten der BVB und RBL definitiv plausible Optionen sein.