Please assign a menu to the primary menu location under MENU

FC Schalke 04

Nächstes Schalker Eigengewächs vor ablösefreiem Wechsel?

Der Wechsel von Leon Goretzka zum FC Bayern München ist schon seit Längerem publik. Um eine mögliche Vertragsverlängerung von Max Meyer steht es derzeit ebenfalls schlecht. Ein Abgang im Sommer scheint wahrscheinlicher als ein Verbleib in Gelsenkirchen.  Auch bei Knappen-Talent Thilo Kehrer liegen die Vertragsgespräche auf Eis. Das Arbeitspapier des 21-Jährigen ist noch bis 2019 gültig. Danach könnte er ablösefrei wechseln.

Streit mit Berater als Grund?

Zwischen Schalke-Manager Christian Heidel und dem Berater von Thilo Kehrer, Roger Wittmann, herrscht eine angespannte Stimmung. Wittmann kritisierte Heidel zuletzt öffentlich. Der Grund war jedoch nicht Kehrer, sondern Max Meyer, der ebenfalls zu den Schützlingen des Agenten gehört. Wittmann äußerte bei „Sky“, dass zwei E-Mails nicht reichen würden, um Meyer vom Verbleib zu überzeugen.

Ein Vorwurf, der Nachlässigkeit und scheinbar fehlende Wertschätzung aufseiten des Schalker Sportvorstandes aufzeigen soll. Doch Heidel konterte zurück: „Ich kenne Berater, die schreiben zwei E-Mails und wollen Millionen dafür. Ich werde das nicht kommentieren. Ich kann es kaum glauben, dass er das sagt.“

Zukunft von Kehrer offen

Schon im Sommer 2017 lehnte der Youngster eine Vertragsverlängerung und eine damit verbundene Gehaltserhöhung auf eine Millionen Euro jährlich ab. Damals wollte er die eigene Entwicklung und die des Vereins abwarten. Unter Trainer Domenico Tedesco ist Kehrer mittlerweile zum Stammspieler gereift. Als aktuell Tabellenzweiter stehen die Chancen der Königsblauen gut, dass sie sich für die Champions League qualifizieren.

„Thilo ist genau den Weg gegangen, den wir ihm vor eineinhalb Jahren prognostiziert haben, als er etwas unruhig wurde und auch einmal über einen Wechsel nachdachte“, äußert sich Christian Heidel gegenüber der „SPORT BILD“ zum Schalker Eigengewächs. Doch aufgrund der angespannten Lage beider Vertragsparteien ist die Zukunft des deutschen U21-Käpitäns weiterhin offen.