Foto: TF-Images/Bongarts/Getty Images
Monatelang wurde darüber spekuliert, am 4. Januar wurde es offiziell verkündet: Alexander Nübel wird in der kommenden Saison zum FC Bayern München wechseln. In der Folge wurde dem 23-Jährigen und dessen Berater Stefan Backs vorgeworfen, dass der Transfer eine Entscheidung für das Geld und gegen die (nähere) sportliche Zukunft sei. Nun hat sich Backs gegenüber dem „Sport-Informations-Dienst (SID)“ geäußert und dies zurückgewiesen.
Nach fünf Jahren im königsblauen Dress ist für Alexander Nübel im Sommer Schluss auf Schalke. Der bisherige Stammkeeper der Knappen hat sich Anfang Januar für einen Wechsel zu Bayern München entschieden. Damit erntete er deutschlandweit Unverständnis. Der Rekordmeister hat mit Manuel Neuer einen routinierten Mann im Tor, der weder bereit ist in den Ruhestand zu gehen, noch Spiele an einen anderen Torhüter abzugeben. Fans und Experten waren sich einig, dass der Wechsel nicht im Sinne der sportlichen Entwicklung Nübels sein kann. Diesen Einschätzungen widerspricht nun dessen Berater Stefan Backs.
„Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich mich zu Vertragsinhalten nicht äußern werde. Aber es dürfte jedem klar sein, dass Bayern München auch dazu ein schlüssiges Konzept vorgelegt hat, sonst hätte Alex nicht zugesagt“, erklärte er gegenüber dem „Sport-Informations-Dienst (SID)“. Damit bestätigt der Mitgründer der Spielerberateragentur „Siebert & Backs“ wohl indirekt die Meldungen etlicher Medien, die von garantierten Einsätzen pro Saison berichtet hatten.
Damit äußerte sich Stefan Backs erstmals nach knapp zwei Wochen öffentlich zum Wechsel seines Klienten, doch seine Unzufriedenheit mit der derzeitigen Berichterstattung rund um Alexander Nübel ist schon seit einigen Tagen bekannt. Am vergangenen Sonntag war in einer Werbepause der TV-Sendung „Sport1-Doppelpass“ das Mikrofon von Moderator Thomas Helmer noch zu hören. Der Ex-Profi erklärte einem Gast, dass sich Nübels Berater telefonisch gemeldet und über die Darstellung des Wechsels beschwert habe. Seinem Empfinden nach wurde er als „geldgeil“ dargestellt. Helmer und der Gast brachen daraufhin in Gelächter aus.
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