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FC Schalke 04

Raman nach Fehlschuss selbstkritisch: „Vielleicht war es zu schnell“

Das erste Topspiel der Saison blieb fußballerisch einiges schuldig. Nach dem torlosen Remis zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Schalke 04 dürfte Königsblau insgesamt besser mit dem Punkt leben können. Allerdings hatte S04 nach einer knappen halben Stunde die wohl größte Chance auf das goldene Tor. Neuzugang Benito Raman vergab jedoch kläglich und zeigte sich nach der Partie in Erklärungsnot.

„Ein bisschen ruhiger“

Die Nullnummer einzig am Belgier festzumachen, wäre gewiss falsch. Keiner der beiden Mannschaften gelang es, sich im Laufe der neunzig Minuten eine Vielzahl an Möglichkeiten herauszuspielen. Angesichts der jeweils neuen Trainer und der damit verbundenen Philosophie ist dies auch wenig verwunderlich. Bei der Borussia hatte Alassane Plea die wohl vielversprechendste Möglichkeit. Sein Abschluss landete allerdings am linken Pfosten. Auf der Gegenseite scheiterte bekanntlich Neuzugang Raman aus 15 Metern deutlich. „Ich wollte schnell abschließen, vielleicht war es zu schnell. Ich hätte es ein bisschen ruhiger angehen müssen“, erklärte der 13-Millionen-Mann gegenüber dem „kicker.“ Außerdem sei die Wahl auf den Vollspann falsch und ein Abschluss mit der Innenseite wäre wohl die bessere Entscheidung gewesen.

S04 kennt Qualitäten von Raman

Ein Fehlschuss dieser Art sollte zwar nicht, kann aber sicher einmal passieren. Seine Torjägerqualitäten hat der Flügelspieler allerdings bereits bewiesen. In der abgelaufenen Bundesliga-Saison erzielte er im Dress von Fortuna Düsseldorf zehn Tore. Einen seiner besten Auftritte dürften die Schalker derweil noch im Gedächtnis haben. Beim 0:4-Heimdebakel der Knappen glänzte Raman mit einem Tor sowie einer Vorlage. Auch Cheftrainer David Wagner nahm seinen Schützling im Anschluss an die Partie in Schutz. „Benito ist ein sehr offener Spieler, der sich sagt, dass er es dann eben beim nächsten Mal besser macht.“ Vielleicht ja schon am kommenden Samstag, wenn der FC Bayern in der Veltins-Arena zum nächsten Topspiel gastiert – dann möglicherweise mit der Innenseite.