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Nach 30 Jahren ist es wieder passiert: Der FC Schalke 04 ist sang- und klanglos abgestiegen. Das steht bereits seit Dienstag fest, nachdem die Knappen mit 1:0 in Bielefeld verloren hatten. Trotz des Abstiegs sind noch vier Bundesliga-Spiele zu absolvieren. Die Gegner: Hoffenheim (A), Hertha (H), Frankfurt (H), Köln (A).
Am kommenden Samstag hat der FC Schalke spielfrei, da die Hertha weiterhin in Quarantäne ist. Zeit zum Durchatmen für die Verantwortlichen, aber insbesondere für die Spieler, die zum Teil noch unter Schock stehen, nach den Vorfällen rund um die Arena.
Deshalb überlässt Peter Knäbel die Entscheidung den Profis, ob jemand spielen möchte oder nicht: „Wenn einer die restlichen vier Partien nicht mehr für Schalke auflaufen will, kann ich mit dieser Position leben“, so die Aussage des Sportvorstandes gegenüber „Bild“. Die nächste Partie für die Königsblauen steht erst am 08. Mai in Hoffenheim an, da die Bundesliga in der nächsten Woche pausiert.
Der Verein bietet den Spielern Hilfe an, unabhängig ob physisch oder psychisch. Darüber hinaus wird es Einzelgespräche mit jedem Einzelnen geben, um aufzuarbeiten, was in den letzten Tagen passiert ist.
Körperlich geht es allen Beteiligten soweit gut, dennoch haben sich die Bilder der Zwischenfälle in den Köpfen der Spieler, Trainer und Funktionäre eingeprägt. Das zukünftige Training der Knappen wird aktuell nicht unter Polizeischutz stehen. Dennoch ließ die hiesige Polizei verlauten, dass eine Gefährdungsanalyse erstellt werden würde und entsprechende Maßnahmen umgesetzt werden.
Es bleibt nur zu hoffen, dass die meisten Spieler sich insoweit wieder erholen, dass sie für Schalke 04 die restlichen Partien absolvieren können. Trotz all den schlimmen Sachen, die rund um den Verein passiert sind, darf nicht in Vergessenheit geraten, dass die Spielzeit vernünftig zu Ende gespielt werden muss.
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