Schalke: Bentaleb-Wechsel „ist tot“ – Kommt doch noch ein Stürmer?
Tut sich auf Schalke noch etwas am Deadline Day? Lange hoffte man in Gelsenkirchen auf die Verpflichtung eines treffsicheren Stürmers. Nicht zuletzt die Aussagen von David Wagner auf der Pressekonferenz am vergangenen Freitag ließen die königsblauen Anhänger lange auf einen weiteren Neuzugang hoffen. Aktuell gibt es jedoch keinerlei Anzeichen auf einen weiteren Transfer. Einzig und allein auf der Abgänge-Seite ist noch etwas möglich.
Bentalebs Beraterteam bestätigt Verbleib
„Der Wechsel zu Werder ist tot. Nabil wird bei Schalke bleiben“, sagen die Berater von Nabil Bentaleb gegenüber „BILD“. Der Algerier wollte lange zu Werder Bremen, am Ende konnten sich die Vereine jedoch nicht einigen. Einen Wechsel ins Ausland, auf den Schalke aufgrund einer möglicherweise höheren Ablösesumme gehofft hatte, lehnte Bentaleb dagegen ab. Nachdem der 23-Jährige nach überstandener Reha zuletzt einige Tests auf Schalke absolviert hatte, wird sich demnächst zeigen, ob Wagner ihm noch eine Chance gibt, sich zu beweisen.
Anders als bei Bentaleb ist bei Yevhen Konoplyanka das letzte Wort noch nicht gesprochen. Am Samstagabend rechnete Schalke-Sportvorstand Jochen Schneider zwar nicht mehr mit einem weiteren Abgang, jedoch soll Schachtar Donezk den Ukrainer als Ersatz für den wechselwilligen Taison im Blick haben. Diese Personalie bleibt damit wohl bis kurz vor Schluss spannend. Auf Schalke hätte Konoplyanka noch ein Jahr lang Vertrag.
Keine Verstärkung für Offensive in Sicht
Noch am Freitag erklärte Wagner vielversprechend: „Ich kann dazu nichts sagen, auch wenn ich weiß, was hinter den Kulissen abläuft.“ Die federführenden Leute würden „fieberhaft an einer Lösung arbeiten“, sagte der 47-Jährige. Aktuell kursieren jedoch keinerlei Gerüchte. Schalke wird in den verbleibenden rund vier Stunden damit wohl doch nicht noch einmal auf dem Transfermarkt tätig. Wagner muss zumindest bis zur Winterpause in der Offensive also auf das Personal bauen, das zumindest in den ersten Spielen nicht wirklich überzeugen konnte.
