Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images
Schalke-Sportvorstand Jochen Schneider musste im Sommer eine riesige Herausforderung meistern. Aus einem vermeintlichen Trümmerhaufen sollte eine Mannschaft geformt werden, die das Potenzial hat, zumindest wieder im gesicherten Mittelfeld der Tabelle zu landen. Das Problem: Die Kasse von Schalke war nach der Amtszeit von Christian Heidel leer. Die sportliche Leitung meisterte die Herausforderung – stand jetzt – dennoch mit Bravour.
Nach sieben Spieltagen steht das Team von David Wagner auf dem sechsten Tabellenplatz. Am letzten Spieltag hatte man sogar die Möglichkeit, die Tabellenführung zu übernehmen. Auf Schalke bewertet man den Start zwar noch mit Vorsicht, zufrieden ist man dennoch. Zu verdanken hat man den guten Saisonstart jedoch nicht etwa den Neuzugängen, sondern vielmehr den Heidel-Verpflichtungen. Amine Harit und Suat Serdar sind eindeutig die Gewinner des Umbruchs auf Schalke. Beide spielten in den letzten Wochen stark auf. Letzterer bekam daher jetzt einen Anruf von Joachim Löw. Doch wie schlagen sich die fünf Sommer-Neuzugänge bisher auf Schalke?
Markus Schubert, Jonjoe Kenny, Juan Miranda, Ozan Kabak und Bentio Raman wechselten im Sommer nach Gelsenkirchen. Eingeschlagen ist bis dato jedoch nur einer, nämlich Kenny. Der junge Engländer ist seit dem Start in der ersten Elf gesetzt, glänzte unter anderem mit einem Treffer und zwei Vorlagen. Der Haken: Kenny wurde nur ausgeliehen, eine Kaufoption hat Schalke nicht. Bestätigt Kenny seine Leistungen weiterhin, dürfte eine feste Verpflichtung nur schwierig zu realisieren sein. Sein Marktwert liegt derzeit bei rund acht Millionen Euro.
Für die anderen vier Neuzugänge läuft es derweil noch eher schleppend. Dem 21-jährigen Schubert bleibt hinter Alexander Nübel nur die Rolle als Ersatztorwart, das war aber vorhersehbar. Bei Miranda hakt es derweil noch bei der Verständigung, der junge Spanier braucht noch Zeit für die Eingewöhnung. Ozan Kabak verpasste den Start verletzungsbedingt und kämpft jetzt aktuell mit Benjamin Stambouli, Salif Sané und Matija Nastasic und zwei Plätze in der Innenverteidigung. Bislang kam der Youngster deshalb erst auf zwei Kurzeinsätze für Schalke.
Bleibt noch Raman. Für den Belgier, der für rund sechs Millionen Euro von Fortuna Düsseldorf verpflichtet wurde, läuft es bisher ebenfalls eher schleppend. Zu Saisonbeginn kam Raman zu drei Einsätzen, wobei diese nicht wirklich glücklich verliefen. Man merkte rasch: Raman braucht noch etwas Zeit zur Anpassung. Dann fiel der Belgier zwei Wochen aufgrund von Problemen mit dem Sprunggelenk aus und wurde schließlich Opfer der aktuellen Personalsituation. Sowohl gegen Leipzig als auch gegen Köln hatte Schalke keinen verletzten Spieler.
Schlussendlich profitiert der Revierklub zurzeit also weniger von den verpflichteten Neuzugängen, sondern eher von den Qualitäten von Neu-Trainer Wagner. Dem 47-Jährigen ist es gelungen, Amine Harit wieder in die Spur zu bringen und dem Rest des Kaders den Spaß am Fußball zurückzugeben und dabei jeden Spieler mitzureißen.
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