Foto: Thorsten Wagner/Bongarts/Getty Images
Klaus Fischer ist Rekordtorjäger vom FC Schalke 04 und unterstützt seinen Herzensklub auch heute noch als Repräsentant. Nach der bisher glücklosen Saison sprach der 68-Jährige in einem Interview über das Schalker System, die Trainerfrage und Lösungen für einen Aufwärtstrend.
Während Schalke in der vergangenen Saison häufig enge Spiele für sich entscheiden konnte, zieht man derzeit immer wieder den Kürzeren. So auch gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag. Nach einer guten ersten Halbzeit fehlte Schalke erneut die Durchschlagskraft. „Nehmen Sie die Situation, in der Breel Embolo alleine auf das Tor zuläuft. Trifft er zum 1:0, sieht die Welt anders aus“, merkte Stürmer-Legende Klaus Fischer in der „WELT“ an. Stattdessen verwandelte Jovic seine beiden Chancen wenig später eiskalt.
Der ehemalige Stürmer erklärte, dass momentan bei den Schalker das nötige Glück fehle. „Egal, welche Mannschaft sie nehmen, Spielglück oder Spielpech liegen so nah beieinander. Bei uns verlaufen solche Spiele in dieser Saison eher unglücklich.“ Mit zehn Punkten steht der Vizemeister aktuell nur auf Platz 14 der Tabelle.
Wenn Klaus Fischer über das System von Domenico Tedesco redet, sagt er: „Naja es spricht immer der Stürmer in mir“. Nach dem 0:0 bei RB Leipzig kritisierte er besonders die lange Bälle der Schalker und sagte öffentlich „Das ist nicht mein Fußball“. Das die Mannschaft auch anders spielen kann, habe sie schon vorher bewiesen. Die Spiele danach gegen Hannover und Galatasaray stimmen ihn zuletzt zuversichtlich. Dort sah man einen geordneten Spielaufbau und erfolgreiche Spiele. Diesen Weg müsse der Trainer und das Team weitergehen, auch wenn die Niederlage gegen Frankfurt ein Rückschlag war.
Trotz der negativen Leistungen ist die Schalker Legende aktuell weit davon entfernt von einem Trainerwechsel zu sprechen. „Tedesco macht einen Riesenjob auf Schalke. Die Mannschaft befindet sich einfach in einer Phase, in der sie nicht das Glück hat, sich auch mal zu belohnen“. Er wisse, dass intern darüber gesprochen werde. Doch weiß auch was Schalke am 33-Jährigen hat. „Er ist immer mit Begeisterung dabei und hat die Mannschaft im Griff. Ich halte ihn nach wie vor für einen sehr guten Trainer.“
Diskussionen über Sportvorstand Christian Heidels Transferpolitik lässt Fischer zum aktuellen Zeitpunkt ebenfalls nicht zu. „Nach elf Spielen kann man überhaupt noch nicht sagen, ob ein Spieler ein Fehleinkauf ist. Wenn das Team wieder zwei oder drei Spiele gewinnt, dann werden auch die neuen Spieler nicht mehr in Frage gestellt.“ Das Wichtigste sei aktuell, die Ruhe zu bewahren und weiter hart an sich zu arbeiten.
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