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FC Schalke 04

Schalke macht das 04 in der Torwartwahl perfekt

Ralf Fährmann klatscht in die Hände.

Mit Ralf Fährmann steht gegen den Karlsruher SC bereits der vierte Torwart in dieser Saison zwischen den Pfosten des FC Schalke 04. Die Verletzung von Marius Müller hat daran einen entscheidenden Anteil. Ist diese Rotation sinnvoll?

Müllers Verletzung schmerzt Schalke

Die Verletzung von Marius Müller schmerzt den Königsblauen noch immer enorm. Nicht nur, weil Müller bis zu seinem Adduktorenanriss einer der besten Akteure im Schalker Kader war, sondern auch, weil er eine gewisse Sicherheit im Tor ausstrahlte.

Der Sommerneuzugang wird allerdings noch lange brauchen, bis er wieder einsatzbereit ist. Ob er dann Ralf Fährmann genauso schnell verdrängen kann, wie es in der aktuellen Saison der Fall war, bleibt abzuwarten.

Langer und Heekeren im Rennen um Platz 3

Hinter Fährmann und Müller hat sich auch ein Kopf-an-Kopf-Rennen herauskristallisiert. Zwar ist auf dem Papier vor der Saison Justin Heekeren vor Michael Langer, jedoch überzeugte Langer in seinen drei Einsätzen mit teilweise guten Paraden. Er musste zwar auch siebenmal hinter sich greifen, diese lagen aber eher an der Verteidigung der Königsblauen.

Heekeren hingegen wirkte bei seinem Debüt gegen Hertha BSC etwas überfordert und unsicher. Das zeigte sich auch in bei den Gegentoren, in denen der junge Keeper nicht gerade gut aussah. Es bleibt daher abzuwarten, wie der neue Trainer Karel Geraerts die Torwart-Hierarchie gestalten wird.

Passt Fährmann in das Konzept von Geraerts?

Aber widerspricht sich Geraerts nicht mit der Wahl auf Fährmann? Diese Frage darf vor allem nach der Pressekonferenz am Freitag gestellt werden. Dort betonte der Belgier, dass ein Torwart für ihn mehr können sollte, als nur auf der Linie zu verteidigen. Damit deutete der neue Trainer das Thema Spielaufbau an.

Der vermeintliche Widerspruch steckt in Fährmann, denn dieser ist nicht gerade bekannt dafür, sich groß im Spielaufbau einzuschalten. Wenn er dann doch mal eingebunden wird, sind das Resultat oft lange Bälle, die meistens beim Gegner oder im Aus landen.

Das vermeintliche neue Schalker Spielsystem mit der 3-5-2 könnte Fährmann aber eventuell auch neue Möglichkeiten im Spielaufbau geben, die dem Torwart entgegenkommen. Es bleibt spannend, ob Fährmann jetzt dauerhaft das Vertrauen bekommt oder ob Geraerts doch nochmal auf der Torwart-Position rotieren wird.

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