Foto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images
Pünktlich zum Beginn der Rückrunde ist Mark Uth wieder fit. Der 27-Jährige hat seinen Muskelfaserriss auskuriert, Domenico Tedesco kann direkt gegen den VfL Wolfsburg mit ihm planen – genau das tut der Deutsch-Italiener, allerdings nicht mehr mit ihm als Stürmer. Mit dem “kicker” hat der gebürtige Kölner jetzt über den Plan seines Trainers gesprochen, ihn zum offensiven Mittelfeldspieler umzuschulen.
“Der Trainer müsste keine Überzeugungsarbeit leisten”, verrät Uth, der ab sofort als Zehner hinter den Angreifern agieren soll. Darin sieht der Nationalspieler viele Vorteile für sich und den Rest der Mannschaft. “Ich kann noch mehr ins Spiel eingreifen und Freiräume schaffen. Den Mann, der aus der zweiten Reihe kommt, vergisst der Gegner häufig”, erklärt Uth. Der zweitbeste Torschütze der vergangenen Spielzeit freut sich spürbar auf seine neue Rolle. Tedesco ist ebenfalls guter Dinge und erklärt seine Entscheidung wie folgt: “Ich glaube, dass Mark aufgrund seiner Anlagen auf der Zehner-Position noch etwas besser aufgehoben ist.” Uth erkenne die Räume gut und bewege sich auch gut zwischen den Linien. “Er kann den finalen Pass spielen, hat aber auch einen prima Abschluss“, lobt Tedesco seinen Schützling in höchsten Tönen. Der Trainer ist überzeugt von seiner Idee.
Konkurrieren wird Mark Uth auf seiner neuen Position aller Voraussicht nach unter anderem mit Nabil Bentaleb, Suat Serdar und Alessandro Schöpf. Unterdessen ist einem “Bild”-Bericht zufolge wohl eine Mittelfeld-Achse aus Mark Uth und Sebastian Rudy wahrscheinlich. Beide Spieler kennen sich aus ihrer Zeit bei Hoffenheim und haben für die Rückrunde das gleiche Ziel: Endlich das in sie gesteckte Vertrauen zurückzahlen. Rudy hat vor wenigen Tagen schon, vom Ehrgeiz gepackt, angekündigt: “Ich bin topfit und heiß auf den Rückrunden-Start.”
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