Schalkes Malick Thiaw: „Verantwortung kennt kein Alter“

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Trotz des Abstiegs in die 2. Bundesliga ist Malick Thiaw dem FC Schalke treu geblieben. In dieser Saison möchte der 19-Jährige eine Schlüsselrolle in der Abwehr übernehmen. Im Interview mit der „BILD-Zeitung“ spricht Thiaw über die kommende Spielzeit und seine Rolle im Team.

„Verantwortung kennt kein Alter, es geht dabei vor allem um Leistung. Aber ich bin noch lange nicht da, wo ich sein will, was meine persönliche Entwicklung angeht“, sagt Thiaw dem Boulevardblatt. In seiner noch jungen Profikarriere absolvierte der Abwehrspieler bisher 23 Bundesligaspiele, in denen er einen Treffer erzielte. Nach der katastrophalen vergangenen Saison entschied sich der Youngster in Gelsenkirchen zu bleiben und die Mission Wiederaufstieg mit anzugehen: „Ich weiß, was die Fans erwarten und ich denke, wir haben die Qualität dazu, eine richtig gute Rolle zu spielen.“ Als größte Konkurrenz im Aufstiegsrennen sieht Thiaw Werder Bremen, Fortuna Düsseldorf und den HSV.

Neue Aufgabe als Abwehrchef

Beim FC Schalke kommt dem Youngster, trotz seines Alters, eine Menge Verantwortung zu. So wurde Thiaw in den Mannschaftsrat gewählt. „Ich bin bereit mit anzupacken, auch wenn ich natürlich nicht derjenige sein werde, der ständig den Ton angibt. Aber ich denke, dass ich mit den jungen Spielern sehr gut klarkomme“, so Thiaw.

In der Defensive des FC Schalke soll Thiaw, auch wegen der Verletzung von Sané, die Rolle des Abwehrchefs übernehmen. „Ich muss im Zentrum alles organisieren, den Rhythmus vorgeben.“ Seine Stärken sieht er vor allem in der Spieleröffnung. „Ich bin gut mit beiden Füßen, groß, schnell und zweikampfstark.“ Dennoch sieht Thiaw noch viel Potenzial nach oben. In dieser Saison möchte er wichtige Erfahrung zu sammeln, um den Fans und seiner Mannschaft den Wiederaufstieg zu bescheren und eines Tages für einen großen Top-Klub zu spielen. „Ich mochte als kleiner Junge immer Manchester United. Dort einmal zu spielen, davon habe ich früher als kleiner Junge geträumt“, so Thiaw.

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