FC Schalke 04

Schneider über S04-Personalentscheidungen: „Müssen uns gegenseitig vertrauen können“

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Beim FC Schalke 04 geht es weiterhin drunter und drüber. Nun hat man personelle Konsequenzen gezogen. Die Spieler Amine Harit, Nabil Bentaleb und Vedad Ibisevic wurden suspendiert. Letztgenannter wird definitiv nicht mehr für Schalke auflaufen. Der Sportliche Leiter Michael Reschke wurde ebenfalls von seinen Aufgaben entbunden. Jochen Schneider hat in einer Pressekonferenz am heutigen Mittwoch diese Entscheidungen begründet.

„Beide haben die Möglichkeit, wieder zurückzukommen“

Bereits zum fünften Mal ist Nabil Bentaleb von der Profi-Mannschaft des FC Schalke 04 ausgeschlossen worden. Die unglückliche Partnerschaft mit dem Algerier wird spätestens im Sommer 2021 enden. Das hatte Schneider bereits verkündet. Bis dahin droht S04 auf dem Top-Verdiener sitzen zu bleiben. Auch Amine Harit wird bis Neujahr nicht für Schalke auflaufen. Die Tür ist aber deshalb für die Rückrunde nicht geschlossen: „Bei Amine sind Dinge um das Wochenende vorgefallen, die nicht akzeptabel waren. Er hat eine Denkpause bekommen, um in sich zu gehen, wie er der Mannschaft helfen kann. Beide haben die Möglichkeit, wieder zurückzukommen.“

Ebenso Fragen warf die Suspendierung und künftige Vertragsauflösung mit Vedad Ibišević auf. Nach dem angeblichen Handgemenge mit Co-Trainer Naldo nahmen mehrere Medien diese Aktion als Begründung für das Aus des Stürmers im Ruhrgebiet. Doch Schneider widerspricht dem: „Die Auseinandersetzung mit Naldo war nicht der Grund für die Vertragsauflösung mit Ibisevic. Wir haben uns zusammengesetzt und darüber gesprochen, dass es besser ist, wenn wir auseinandergehen. Er ist ein toller Mensch, toller Familienvater, er will selbst im Training jedes Spiel gewinnen.Er hat sich mehr Einsatzzeit erhofft, wir haben gehofft, dass er uns noch mehr helfen kann. Wir gehen im Guten auseinander und bleiben Freunde. Er ist nach Berlin zu seiner Familie gefahren und wird hier nicht mittrainieren.“

Jetzt kommen Gladbach und Leverkusen

Jetzt da mögliche Brandherde ausgeräumt sind, will Schalke wieder das Sportliche in den Vordergrund stellen. Für Schneider ist das unausweichlich, um die Wende zu packen: „Wir müssen uns wieder besinnen. Wenn wir das Miteinander nicht hinbekommen, werden wir es auch nicht schaffen. Wir haben 17 Konkurrenten da draußen. Da brauchen wir auch nicht noch intern einen Konkurrenzkampf. Wir müssen uns gegenseitig vertrauen können“. Doch bis Neujahr stehen schwierige Zeiten bevor. Jetzt warten mit Borussia Mönchengladbach und Bayer 04 Leverkusen zwei Top-Teams auf den Tabellenletzten. Allerdings macht Schneider ein Fakt innerhalb der Mannschaft Hoffnung: „Die Erkenntnis der Jungs, dass er nur miteinander geht. Auf dem Platz und in der Kabine. Die Mannschaft hat das Potenzial, ich rede nicht von Qualität, aber die Jungs haben das Potenzial, das steht außer Frage.“

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