Foto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images
Ein halbes Jahr lang spielt Steven Skrzybski jetzt bereits auf Schalke. Mit dem gebürtigen Berliner hat Christian Heidel einen bekennenden Schalke-Fan verpflichtet, der bei den Anhängern von Königsblau damit direkt punkten konnte. Im Interview mit der Zeitschrift „Blauer Brief“ der Schalke-Gruppierung Ultras Gelsenkirchen sprach Skrzybski nun über sein Fan-Dasein, die Bedeutung der Vereinshistorie für die Mannschaft und Domenico Tedesco sowie die Wahrnehmung der Unterstützung durch die Anhänger als Spieler auf dem Platz.
Seit seinem fünften oder sechsten Lebensjahr ist Skrzybski schon Fan von Schalke. Probleme, das nach außen hin zu zeigen, hatte er in Berlin nicht. „Ich bin da relativ offen mit umgegangen, da es auch kein Geheimnis war“, verrät der 26-Jährige. „Ich habe mit sechs Jahren angefangen, Fußball zu spielen und da wird man als Kind auch direkt gefragt, ob man einen Lieblingsverein hat. Für mich war immer klar, dass es Schalke ist. Natürlich trifft man damit in Berlin nicht gerade auf Zustimmung. Ich hatte nicht viele Verbündete, aber deswegen habe ich nicht meinen Lieblingsverein gewechselt“, führt Skrzybski aus. Nicht einmal sein Berater habe irgendwann einmal geraten, seinen offenen Umgang mit seiner Liebe zu Schalke vielleicht zu überdenken.
Auf ein Interview von Benjamin Stambouli vor einigen Wochen angesprochen, in dem der Franzose von einem Fan-Gesang schwärmte, gesteht Skrzybski: „Früher habe ich mich nicht damit beschäftigt, was welcher Verein singt. Irgendwann kam aber das Bewusstsein, dass die Leute nicht irgendwas singen, sondern etwas, was auch speziell auf sie zutrifft.“ Wer sich damit auseinandersetze, verstehe einen Verein sehr schnell und lerne auch gut dessen Werte kennen. Doch nicht nur die Gesänge tragen dazu bei, auch Tedesco habe daran einen entscheidenen Anteil. Die Thematik der Werte sei dem Deutsch-Italiener sehr wichtig.
„Er ist jemand, der sich unfassbar mit diesem Verein identifiziert und er lebt es uns jeden Tag vor. Er hat mir im ersten Gespräch auch erklärt, wie der Verein funktioniert und ich denke, dass das auch alle Spieler verinnerlicht haben“, verrät Skrzybski, der inzwischen auch bei den Gesängen ganz genau hinhört – etwa nach dem ersten Sieg der Saison gegen Mainz. „Ich höre auf jeden Fall ganz genau hin und will wissen, was da transportiert werden soll. Hinter den Texten steckt schließlich eine Botschaft“, weiß der 26-Jährige.
Timothy Chandler hat noch nicht genug: Nach "Kicker"-Informationen wird der 35-Jährige seinen auslaufenden Vertrag bei…
Der 1. FC Köln hat zwei Spieltage vor Saisonende und nach dem schwachen 1:1 gegen…
Gute Nachrichten für den FC Bayern München: Jamal Musiala ist zurück auf dem Trainingsplatz. Wie…
Trauer im Land des amtierenden Weltmeisters Argentinien. Luis Galván ist tot. Mit dem am Montag…
Was für ein Abschied für Thomas Müller vom FC Bayern! Der Weltmeister von 2014 geht…
Nach jedem Bundesliga-Spieltag zeigt das Portal Fussballdaten.de schräges aus der Rubrik „Bundesliga-Statistik“ und zitiert die…
Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.