Frank Baumann ist der neue Sportvorstand vom FC Schalke 04.(Photo by Cathrin Mueller/Getty Images)
Auf der heutigen der Schalker äußerte sich der Double-Gewinner von 2004 ausführlich über seine Ziele und die Herausforderungen in seinem neuen Amt. „Ich bin mir bewusst, dass Schalke von großen Herausforderungen steht. Es kann aber genau deshalb vom Timing passen“, sagte Baumann. Sportlich hätten die Königsblauen zwei Jahre eine Krise erlebt, „aber es gibt die Bereitschaft, Dinge etwas zu verändern.“
Baumann ist deshalb der „absoluten Überzeugung“, mit einem klaren Plan, einer klaren Idee, die Chance auf Erfolg zu erhöhen. „Es ist vermessen, von großen Zielen zu sprechen. Als Spieler habe ich das auch nicht viel gemacht. Der Fokus muss auf die tägliche Arbeit gelegt werden“, so der 49-Jährige.
In der vergangenen Saison strauchelte Schalke 04 deutlich und landete am Ende auf einem enttäuschenden 14. Platz in Liga Zwei. 38 Punkte nach 34 Spielen bedeuteten die schlechteste Platzierung der Vereinsgeschichte. Das soll sich in Zukunft wieder ändern.
Laut Baumann passe ein destruktiver und passiver Fußball nicht zu Schalke. Die Marschrichtung für die Zukunft sei deshalb klar: „Wir wollen aktiv spielen.Wir wollen eine Mannschaft sehen, die mutig spielt, aber auch Fußball arbeitet. Die Arena als Belastung – das kann keine Ausrede sein“, erklärte der ehemalige Werder-Manager.
Bei der Pressekonferenz erklärte der Sportvorstand auch, wie es zum Kontakt kam: „Ende November, Anfang Dezember wurde ich erstmals angesprochen. Ich hatte damals mitgegeben: Wenn es zum Januar nicht klappen sollte, aber zum Sommer etwas gesucht wird, wäre das reizvoll für mich.“
Auch zur Trainersuche auf Schalke äußerte sich der ehemalige Mittelfeldspieler. Über den neuen Trainer Miron Muslic, der nicht zweitligaerfahren ist und unter anderem von 2022 bis 2024 Cercle Brügge trainierte, sagte Baumann: „Ich war überrascht, dass das Zweitligakriterium so fest bei Fans und Medien verankert war. Es war dabei als Kriterium, aber untergeordnet.“
Ziel sei es gewesen, einen Coach zu verpflichten, „der Begeisterung auslösen kann, der eine klare Handschrift hat. Fach- und Führungskompetenz waren der Schlüssel.“ Diese Bedingungen erfülle Muslic: „Miron hatte eine ganz, ganz klare Handschrift, auch europaweit, was Intensität, Pressing, Forechecking angeht, war er vorne dabei“, so Baumann.
Bislang habe Schalke mit Kees van Wonderen und Karel Geraerts Trainer gehabt, die die Ligen gekannt hätten. „Das hat nicht wirklich funktioniert“, stellte der neue Schalker Sportvorstand fest.
Unterdessen ist auch die Kaderplanung in der Veltins-Arena vorangeschritten. Auf der heutigen Pressekonferenz verkündete der Vizeweltmeister von 2002 die Verpflichtung von Allrounder Timo Becker von Holstein Kiel, der bereits von 2019 bis 2022 für Schalke auflief.
„Wir sind seit Wochen in den Planungen. Wir müssen Gehaltsgefüge freimachen, um die Mannschaft so zu besetzen, wie wir uns das wünschen. Es wird etwas dauern, bis der Kader stehen wird. Wir werden sicher nicht mit dem Kader, der beim Trainingsauftakt da ist, in die Saison gehen“, so der 49-Jährige.
Dabei packte Baumann auch direkt über den nächsten Transfer aus: „Das kann ich schon ein Stück weit sagen. Der erste Neuzugang wird ein Defensivspieler sein. Wann er kommen wird, kann ich noch nicht sagen.“
Klar ist: Auf den neuen Sportvorstand und die gesamte sportliche Führungsriege warten geschäftige Wochen. Auf allen Positionen müssen Verstärkungen her. Die Schalker wollen somit die Saison zum Vergessen, die fast in den Abstieg in die dritte Liga mündete, endgültig abhaken und mit positiven Entscheidungen die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen.
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