Kees van Wonderen übernahm in der Hinrunde den Posten als Cheftrainer bei Schalke. | Foto: Christof Koepsel/Getty Images
„Die vier Spiele, die diese Saison noch kommen, die muss ich optimal genießen“, sagte van Wonderen nach der Partie in der Mixed Zone gegenüber Journalisten: „Ich gehe ganz ruhig damit um, mache meine Sache und konzentriere mich auf das, was ich beeinflussen kann. Ich weiß auch, dass es bei diesem Verein Erwartungen gibt. Da musst du Leistungen und gute Spiele bringen.“
Auf die Nachfrage, ob er sich auf einer Abschiedstournee befände, plauderte der 56-Jährige aus: „Wir haben nicht so darüber gesprochen. Aber für mich ist klar, dass ich nach dieser Saison nicht mehr hier bin. Alle Signale dafür sind da. Wenn wir auf demselben Weg wären, dann würde man sich besser austauschen. Aber das ist nicht so.“
Vor über einer Woche ließ er verlauten, dass er beim Zweitligisten gerne weitermachen möchte. Eigentlich geht sein Vertrag auch bis 2026, aber die Leistung stimmt nicht und die Erwartungen nach dem Rauswurf von Karel Geraerts scheinen nicht erfüllt worden sein. Im Oktober 2024 erfolgte die Übernahme – damals sprach man von „Überzeugung und Zuversicht“.
Derzeit befinden sich die Knappen im Mittelfeld der Tabelle und haben die 40-Punkte-Marke weiterhin nicht erreicht. Über die Führung der Klub-Bosse ist van Wonderen sehr unzufrieden.
„Ich will hier arbeiten, wenn man auf derselben Linie und demselben Weg ist. Aber das ist nicht so“, erklärte der Ex-Feyenoord-Spieler und meint: „Wenn man auf einem Weg ist, muss man darauf bleiben. Und nicht einmal nach links, dann nach rechts. Du musst einen Weg und einen Trainer suchen – und musst dahinterstehen. Und wenn das nicht passiert, ist es besser, wenn jemand anderes diesen Weg geht!“
Er erklärt, als er gefragt wurde, wen er meint mit dieser Aussage: „Die Verantwortlichen des Vereins. Zum Beispiel Matthias Tillmann (Schalke-Boss/Anm. d. Red.). Wenn wir so ein Spiel wie in Regensburg machen, erwarte ich, dass er auch mal neben mir steht und sagt: ‘Hey, das passiert mal. Aber wir gehen weiter zusammen unseren Weg, denn der ist klar‘. Aber nicht hinter den Kulissen reden: ‚Ne, wir wissen es nicht, wir zweifeln.‘ Das finde ich nicht gut. Das finde ich enttäuschend. Und da bin ich jemand, der das schade findet. Schalke ist ein richtig, richtig großer und toller Verein – bei dem aber noch viel Arbeit ist.“
Der Holländer zeigt sich von emotionaler Seite: „Ich bin ein sehr offener Mensch. Ich bin, wie ich bin. Ich möchte mit aller Liebe hier harte Arbeit leisten. Ich kann auch mit Kritik umgehen, aber wir sollten hier zusammenstehen. Und wenn das nicht so ist, oder man zweifelt – dann kann man besser andere Wege gehen!“
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