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Hamburger SV

Altlasten kosten Hamburg viel Geld – Pollersbeck wechselt den Berater

Pollersbeck

Im zweiten Jahr in der zweiten Bundesliga zählt für den Hamburger SV nur der Aufstieg. Nach sieben Spieltagen steht man auf dem zweiten Tabellenplatz – einen Punkt hinter dem Tabellenführer aus Stuttgart. Doch auch bei den Rothosen ist nicht alles Gold, was glänzt. Drei Reservisten stellen für den Klub eine finanzielle Belastung dar.

Reservisten verdienen Millionensumme

Laut „Sport Bild“-Bericht verdienen Julian Pollersbeck, Bobby Wood und Kyriakos Papadopoulus alleine rund fünf Millionen Euro. Das entspricht etwa einem Fünftel des gesamten Etat des Zweitligisten. Dazu kommen noch Punktprämien. Wood kassiert demnach pro Punkt etwa 7000 Euro zusätzlich, bei den Sommer-Neuzugängen sind es dagegen nur rund 3000 bis 5000 Euro. Gut für Hamburg: Anspruch auf diese Prämie hat Wood als Feldspieler nur bei Einsätzen. Sitzt der Mittelstürmer wie meist der Fall nur auf der Bank, winkt keine Prämie.

Wood kommt in der aktuellen Saison bislang auf drei, Papadopoulus sogar nur auf zwei Spiele. Der Vertrag von Papadopoulus endet nach der laufenden Saison. Eine Altlast ist man damit bald schon mal los. Das Arbeitspapier Wood läuft dagegen noch bis zum 30. Juni 2021. Unter Dieter Hecking hat Wood allerdings schlechte Karten.

Pollersbeck wechselte Berater-Agentur

Neben Wood und Papadopoulus hat der Hamburger SV auch immer noch Julian Pollersbeck auf der Gehaltsliste. Der Torwart verdient mit 500.000 Euro seit dem Abstieg aus der Bundesliga aber vergleichsweise wenig. Hinter Pollersbeck liegt ein ereignisreicher Sommer. Der 25-Jährige trennte sich von seinem ehemaligen Berater, lehnte dann erst mal ein Angebot aus Portugal ab. In der Folge wurde Pollersbeck vorübergehend von seinem eigenen Vater, das ging aber schief. Er beauftragte mehrere Berater, einen neuen Klub für seinen Sohn zu suchen.

Augsburg etwa wurde Pollersbeck am Ende von drei verschiedenen Agenten angeboten. Am Ende kam es trotz der Bemühungen dann aber bekanntlich nicht zu einem Wechsel. In Zukunft wird Pollersbeck jetzt von der Berater-Agentur von Roger Wittmann beraten. Vielleicht findet die im Winter dann einen neuen Verein für den U21-Europameister, dessen Fitness-Werte das Trainer-Team in Hamburg zu Vorbereitungsbeginn erschreckten.