Der letzte Tag des Wintertransferfensters verlief für den Hamburger SV nicht zufriedenstellend. Die Fans des Zweitligisten hofften noch auf zumindest einen Last-Minute-Deal ihres Klubs. Doch am Ende schaute man bei gleich drei interessanten Spieler in die Röhre.
Ein Wechsel von Crysencio Summerville schien nur eine Formsache zu sein. Der offensive Außenbahnspieler von Leeds United stand kurz vor einer Leihe zum HSV. Am Ende soll der Premier League-Klub den Wechsel abgesagt haben, weil der 20-Jährige noch im weiteren Saisonverlauf eine Rolle spielen soll. In der laufenden Saison lief Summerville fünfmal in der ersten Liga auf. Summerville hätte die Offensive verstärken sollen. Mit seinem enormen Tempo und den Fähigkeiten im Dribbling sorgt er regelmäßig für Gefahr am gegnerischen Strafraum.
Doch schnell hatte man eine Alternative gefunden. Vom FC Bayern sollte Nemanja Motika die Offensivlücke füllen. Der erst 18-Jährige begeistert in der vierten Liga für die Münchener Reserve. Motika ist ein Kreativspieler, der auf beiden Außenbahnen zu Hause ist. In 24 Regionalligaspielen war der gebürtige Berliner an 23 Treffern der Bayern direkt beteiligt. Doch auch ihn bekam man nicht. Motika entschied sich für einen Wechsel zu Roter Stern Belgrad nach Serbien. Neben der deutschen Staatsangehörigkeit besitzt er auch die serbische. Für die U19 der Serben spielte er bereits fünfmal.
Den letzten Versuch wagte der HSV in der ersten Bundesliga. Von der TSG 1899 Hoffenheim sollte Stürmer Sargis Adamyan kommen. In bisher 13 Ligaspielen traf der Armenier nur einmal und ist häufig nur Zuschauer unter Trainer Sebastian Hoeneß. Da die TSG eine Kaufpflicht für Adamyan in dem Leihvertrag verankern wollte, zog sich der Zweitligist aus dem Deal zurück. Adamyan stürmt in der Rückrunde nun für den belgischen Meister Club Brügge.
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