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Hamburger SV

Folgt ein ehemaliger HSV-Trainer auf Markus Gisdol?

Eines ist mit Sicherheit klar: Sollte der HSV gegen den VfB Stuttgart nicht gewinnen, wird es für den Hamburger Trainer Markus Gisdol wohl ziemlich eng werden. Die Gäste aus Schwaben konnten bisher noch keinen einzigen Punkt in der Fremde holen. Für den HSV ist ein Sieg deshalb Pflicht – und auch der einzige Ausweg aus der seit Wochen andauernden Krise. Sollte Gisdol der Befreiungsschlag nicht gelingen, stünde als Alternative offenbar ein alter Bekannter bereit.

Hunke möchte in den Aufsichtsrat

Wenn im Dezember dieses Jahres der Aufsichtsrat des HSV neu aufgestellt wird, möchte Jürgen Hunke zurück ins Kontrollgremium des Klubs. Heribert Bruchhagen und Hunke sind gute Freunde, der Vorstandsvorsitzende war sogar auf der Hochzeit des 74-Jährigen. „Es geht nur mit Liebe zum Verein. Ich glaube, dass der HSV nur mit einem neuen Geist gerettet werden kann. Mit absoluter Offenheit, Leidenschaft, Begeisterung und Erfahrung“, äußerte sich Hunke jüngst gegenüber der ‚SportBild‘. Der Buchautor wäre sogar bereit seinen Streit mit Investor Klaus-Michael Kühne, den er in der Vergangenheit oftmals kritisierte, beiseite zu legen. „Es geht nur, wenn Herr Kühne sagt: ‚Kommt, wir setzen uns an einen Tisch und retten, was zu retten ist‘ „, so Hunke.

Neue Gerüchte um Thomas Doll

Sollte Markus Gisdol weiterhin nicht erfolgreich sein, soll Thomas Doll nach Hamburg zurückkehren. „Er versteht etwas von Motivation. Das fehlt dem Verein. Er war ein toller Spieler, ist ein guter Typ und hat viel dazugelernt“, lobte Hunke den 51-jährigen Deutschen. Thomas Doll, der als Spieler zwei Jahre für die Hanseaten aktiv war, besitzt bei Ferencváros Budapest allerdings noch einen Vertrag bis 2019. Der ehemalige HSV-Trainer (2004-2007) ist seit 2013 bei den Ungarn aktiv und konnte seither ein Mal die Meisterschaft und drei Mal den Pokal gewinnen.

Befeuert werden die Gerüchte um Doll durch Äußerungen des Reporters Axel Hesse in der neuen ‚SportBild‘-Ausgabe vom 01. November. Demnach gilt Doll bei den HSV-Verantwortlichen als aussichtsreicher Gisdol-Nachfolger. Er soll der Mannschaft bei einer möglichen Übernahme Stabilität verleihen und eine flexiblere Spielidee vermitteln.