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Hamburger SV

Hamburg: Kampf um die Nummer 1 ist wieder offen

Nach seinen schlechten Trainingsleistungen sah Julian Pollersbeck im Kampf um die Torhüterpositon mit Christian Mathenia kein Land. Zwischenzeitlich saß er sogar auf der Tribüne und Tom Mickel durfte mit auf die Reservebank. Nun soll der 23-Jährige im Wintertrainingslager allerdings eine neue Chance erhalten.

Mathenia weiß nicht zu überzeugen

Nach dem Abgang von René Adler im Sommer durfte der vorherige Ersatzkeeper Christian Mathenia vortan das Tor hüten. Allerdings weiß der 25-Jährige in der laufenden Saison nur bedingt zu überzeugen und leistete sich bereits einige Ausrutscher. Der gebürtige Mainzer wehr­te lediglich 62 Pro­zent der geg­ne­ri­schen Schüs­se ab – nur Ex-Hamburger Adler ist in der Liga mit 60 % noch schlech­ter. Aufgrund mangelnder Einstellung von Pollersbeck und unglücklicher Szenen in Testspielen hatte der Deutsche allerdings keine Konkurrenz auf der Torhüterposition. „Ich sehe momentan nichts anderes. Mathenia ist unsere Nummer eins“, äußerte sich Markus Gisdol noch vor rund zwei Monaten. Die Situation hat sich inzwischen geändert und im Trainingslager in Jerez muss sich Mathenia nun neu beweisen.

Duell um die Torhüterposition ist wieder offen

„Wir wer­den sehen, was da pas­siert, wie die Si­tua­ti­on sich er­gibt. Klar ist: Auch diese Po­si­ti­on wer­den wir uns in der Vor­be­rei­tung an­schau­en“, so Hamburgs Cheftrainer Markus Gisdol. Julian Pollersbeck kam im Sommer für 3,5 Millionen Euro als frisch gebackener Confed-Cup-Sieger aus Kaiserslautern. Allerdings wird dem 23-Jährigen immer wieder vorgeworfen, dass er abends oft weggehen würde. „Er ist zu bequem und hat sehr wenig Eigenantrieb“, äußerte sich sein ehemaliger Torwarttrainer Gerald Ehrmann vor ein paar Wochen. Pollersbeck kam für das Profi-Team noch keine Einsatzminute aufweisen, während er zwei Mal für die 2. Mannschaft der Hanseaten zwei Mal über 90 Minuten zum Einsatz kam. Der Vertrag des 23-Jährigen ist an der Elbe noch bis 2021 datiert.