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Hamburger SV

HSV: Kurz-Trainingslager soll Abstieg verhindern

Am vergangenen Wochenende zeigte der Hamburger SV im Nordderby gegen Werder Bremen eine desaströse Leistung. Nach 90 Minuten blieben die drei Punkte, nach einem diskutablen Tor, an der Weser. Eine Niederlage, die den Abstieg des HSV besiegeln könnte. Die Situation scheint mit sieben Zählern Rückstand auf den Relegationsplatz aussichtlos. Ein kurzfristiges Trainingslager soll nun möglicherweise Abhilfe schaffen.

Entmutigende Statistiken im Nordderby

Mit nur einem Torschuss und einer Passquote von 62% gibt der Bundesliga-„Dino“ seinen Fans keinen Anlass, noch Glauben an den Klassenerhalt zu haben. Anders sieht das Trainer Bernd Hollerbach. „Wir sind noch lange nicht abgeschrieben!“, äußerte sich der 48-Jährige nach der Derby-Niederlage. Der Hamburger Cheftrainer glaubt offenbar noch an einen Verbleib in der Liga.

Als Vorbereitung für das nächste Endspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 will Hollerbach daher ein Kurz-Trainingslager ansetzen. Dieses soll spätestens am Donnerstag stattfinden. Die Suche gestalte sich aber schwierig. „Wir arbeiten daran. Es ist nicht ganz einfach, weil viele Plätze im Norden vereist sind. Wir suchen einen guten Platz mit Rasenheizung“, erklärte der ehemalige Mittelfeldspieler am Sonntag im Volksparkstadion.

Harmlose Offensive als Knackpunkt

Möglich, dass Hollerbach gegen Mainz erneut auf Bakery Jatta setzen wird. Der 19-Jährige stand gegen Bremen überraschenderweise in der Startelf, nachdem er es zuletzt fünfmal nicht in den Spieltagskader geschafft hatte. „Baka hat ein sehr gutes Spiel gemacht, war an fast allen unseren gefährlichen Situationen beteiligt“, fand der Hamburger Coach auf der Presserunde lobende Worte für den Rechtsaußen.

An eben diesen „gefährlichen Situationen“ mangelt es dem HSV in dieser Saison. Auch André Hahn, der im Sommer für sechs Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach kam, konnte in der Offensive keine Akzente setzen. In 21 Spielen erzielte der 27-Jährige lediglich drei Tore. Mit nur 18 Toren aus 24 Spielen stellen die Rothosen aktuell die schwächste Offensive der Liga. Zu wenig, um die Klasse zu halten.