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Hamburger SV

HSV: Weitere Transfers nur noch durch gesteigerten Ticketerlös möglich

Michael Mutzel

Um seinen Kader noch einmal verstärken zu können, muss Hamburger SV schnell „wieder vor mehr Zuschauern spielen“. Das hat Michael Mutzel, Sportdirektor der Rothosen, in einem Interview mit dem „Hamburger Abendblatt“ betont. Derzeit trägt der HSV seine Heimspiele im Volksparkstadion vor rund einem Drittel der möglichen Zuschauerkapazität aus.

HSV-Sportdirektor reagiert auf Kritik an Transferpolitik

Der Hamburger Volkspark fasst insgesamt 57.000 Plätze. Laut aktuellen Corona-Richtlinien von Hamburg dürfen bis zu 18.000 Besucher in die Arena – also fast ein Drittel. Das ist den Verantwortlichen aber zu wenig: Mindestens 25 000 Menschen müssen es sein, um die notwendigen Einnahmen generieren zu können.

Im Gespräch mit dem „Abendblatt“ führt Mutzel weiter aus, dass sich der Zweitligist im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten angestrengt habe, neue Spieler zu verpflichten. Sein Fazit: „Wir haben ausgegeben, was möglich war.“ Dies ist sicherlich auch als Antwort auf die Kritik von Mäzen Klaus-Michael Kühne zu verstehen. Der Unternehmer hatte kürzlich seinen Unmut über die Transferpolitik des Klubs kundgetan und bemängelt, dass bei den Norddeutschen „herumgewurstelt“ werde.

„Uns hilft so eine Meinung von außen nicht weiter. Wir wissen intern, wie die Möglichkeiten sind und was wir machen könnten“, legte der Sportdirektor nach.

Fast fünf Millionen Euro Überschuss aus Transfereinahmen

Während der Gewinn durch Verkäufe bei 8,25 Millionen Euro steht, mussten die Hanseaten 3,5 Millionen Euro für Verstärkungen in dieser Transferperiode auf den Tisch legen. Gleichbedeutend war das aber auch mit einem sportlichen Aderlass. Spieler wie Gideon Jung, Rick van Drongelen oder Amadou Onana haben den HSV verlassen. Wie also möchte man das kompensieren?

Eine Antwort könnte in der Jugendarbeit liegen. Doch aufgepasst: In der Stadt an der Elbe kann sich der ein oder andere noch sehr gut an den Werdegang von Jann-Fiete Arp erinnern. Oftmals kaufen finanzstärkere Konkurrenten vielversprechende Jugendspieler schwächeren Vereinen einfach ab.

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