Foto: Jörg Schüler/Getty Images
Die Fans von Hannover 96 bringen Waldemar Anton die allerhöchste Wertschätzung entgegen. Das Eigengewächs spielt seit 2008 für die Niedersachsen und ist eine absolute Identifikationsfigur. Nach Hannovers Horror-Spielzeit könnte sich das jedoch ändern. Der 22-Jährige möchte seinen Herzensverein verlassen – natürlich voraussgesetzt, die Roten steigen ab.
Für Hannover ist es bislang eine Saison zum Vergessen. Ganz persönlich hat Anton im letzten Jahr eine Achterbahnfahrt hinter sich. Noch im vergangenen August hatte Ex-Trainer André Breitenreiter den U21-Nationalspieler zum Kapitän ernannt. Ein Amt, dass Anton bereits in der 96-Jugend ausgefüllt hatte. Hannover startet optimistisch in die Bundesliga, ein möglicher Abstieg war in weiter Ferne. Doch wie die gesamte Mannschaft schlitterte auch der Innenverteidiger in eine Formkrise. Dieses Leistungstief hält allerdings bereit seit Monaten an.
Auch der Trainerwechsel konnte daran nichts ändern. Im Gegenteil, Breitenreiters Nachfolger Thomas Doll legte einen miserablen Einstand hin. In den elf Spielen unter seiner Leitung sprangen für Hannover lediglich vier Püntchen heraus. Die logische Konsequenz ist der 18. Tabellenplatz. Vier Spieltage vor Schluss hat das Team um Anton ganze sechs Punkte Rückstand auf den 16. aus Stuttgart. Der Defensivmann zeigt sich jedoch weiterhin kämpferisch. Noch am Ostersonntag hat er klargestellt, dass er weiterhin an das Erreichen des Relegationsplatzes und den Klassenerhalt glaubt.
Denn eigentlich will Anton in der niedersächsischen Landeshauptstadt bleiben. Daran ändert auch die Tatsache, dass Doll ihm Anfang März das Kapitänsamt entzogen hat, nichts. Martin Kind verkündete erst kürzlich, dass er ihn unbedingt halten möchte. „Er kann nach meiner Beurteilung ein wichtiger Faktor beim Wiederaufstieg werden. Ich persönlich empfehle, Anton zu behalten“, machte der 74-Jährige laut dem „Sportbuzzer“ keinen Hehl aus seiner Wertschätzung für den Ex-Kapitän.
Hannover würde sein Aushängeschild wohl nur für eine Rekordablöse gehen lassen. Das wären mindestens acht Millionen Euro, Kind schwebt allerdings eine Summe von zehn Millionen Euro vor. Hertha BSC und der Fast-Aufsteiger 1.FC Köln sollen zwar durchaus an einer Verpflichtung interessiert sein. Durch die Katastrophen-Saison ist jedoch auch sein persönlicher Marktwert gesunken. In Berlin scheint Niklas Stark vor dem Abgang zu stehen, Anton könnte ihn beerben. Doch solange nichts in trockenen Tüchern ist, sitzt der 96-Akteur auf heißen Kohlen.
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