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Füllkrug vor Abgang aus Hannover? – Kind bestätigt Bremer Anfrage

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Im beinahe aussichtlosen Kampf um den Klassenerhalt kann Niclas Füllkrug Hannover 96 zurzeit nicht helfen. Der SV Werder Bremen hingegen scheint seine Bemühungen, den Stürmer zu verpflichten, erfolgreich abschließen zu können. 96-Präsident Martin Kind hat sich nun eindeutig zur Causa Füllkrug geäußert.

„Wir sind gesprächsoffen“

Nach seinem Knorpelschaden befindet sich Füllkrug leicht im Aufwind. „Trotz der Verletztensituation ist es bei Fülle so, dass sich Vereine interessiert zeigen“, bestätigte Hannovers Manager Horst Heldt gegenüber der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. Der Angreifer hatte erst Ende März erstmals wieder mit der Mannschaft trainiert. Zunächst ohne, mittlerweile auch schon wieder mit Ball. Ob er in dieser Saison jedoch noch einmal für die Niedersachsen aufläuft, ist mehr als fraglich. Den Abstieg wird Hannovers Top-Torschütze der letzten Saison wohl ohnehin nicht mehr verhindern können.

Laut „BILD“-Informationen hat Füllkrug seinen Heimatverein bereits davon unterrichtet, dass er Hannover im Sommer den Rücken kehren möchte. Öffentlich wollte er sich bislang allerdings nicht zu den Gerüchten um einen Transfer äußern. Ganz anders verhält sich da sein Präsident. „Werder hat sich als Erster konkret positioniert“, offenbarte Kind dem „Sportbuzzer“. Der wenig überraschende und doch entscheidende Nachsatz: „Wir sind gesprächsoffen.“ Heldt hält sich da deutlich bedeckter. „Ich möchte zu dem Verein nichts sagen“, so der 49-Jährige.

Füllkrug vor Reunion mit Kohfeldt?

Der Umgang mit Interesse an Füllkrug ist in der niedersächsischen Landeshauptstadt längst Routine. Im vergangenen Sommer galt Gladbach lange als nächstes Ziel des wuchtigen Offensivmanns. Doch Hannover schob der Sache damals einen Riegel vor. Stattdessen wurde Füllkrugs Vertrag sogar bis 2022 verlängert – allerdings mit einer Ausstiegsklausel. Die beläuft sich im Falle des Klassenerhalts auf 24 Millionen Euro. Muss Hannover jedoch den Gang ins Unterhaus antreten, halbiert sie sich. Da Hannover jetzt bereit ist, Füllkrug ziehen zu lassen , liegt der Ball ohnehin bei Bremens Sportchef Frank Baumann.

Durch die schwere Verletzung und den möglichen Abstieg senkt sich die Ablösesumme, die ein Verein für den 26-Jährigen hinblättern müsste, zudem nochmal erheblich. Acht Millionen Euro stehen derzeit im Raum, durch Nachzahlungen könnte sich die Summer noch erhöhen. Füllkrug soll bei den Hanseaten einen bis 2023 gültigen Kontrakt unterscheiben. Bei Werder würde der Ex-Bremer mit Florian Kohfeldt auf seinen früheren Jugendtrainer treffen. Da die Zukunft von Bundesliga-Urgestein Claudio Pizarro unklar ist und Max Kruse womöglich nach Gladbach transferiert wird, wäre Füllkrug eine sinnvolle Vertstärkung für Bremens Offensive.