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Heute feiert Hannover 96 Geburtstag. Der Traditionsverein aus Niedersachsen wird 125 Jahre alt. Zum Feiern dürfte aber trotzdem keinem sein. Das Jubiläumsspiel gegen Heidenheim verlor man mit 1:3. Der Aufstieg in die 1. Bundesliga ist in dieser Saison nur noch rechnerisch möglich und längst kein reeller Anspruch mehr.
Hannover 96 steht nach 27 Spielen auf Platz 11 und hat 36 Punkte. Damit befindet man sich im grauen Mittelfeld der Tabelle. Die Ansprüche des Vereins sind andere. Auf die Aufstiegsplätze hat man bereits 14 Punkte Rückstand. An die Rückkehr in die Bundesliga zur nächsten Saison glaubt im Verein wohl keiner mehr.
Auf die Abstiegsränge hat man allerdings elf Punkte Vorsprung. Normalerweise sollte das ein gutes Polster für die verbleibenden sieben Spiele sein, doch die aktuelle Form gibt Anlass zur Sorge. Aus den letzten sieben Spielen sammelte man nur 4 Punkte, gewinnen konnte man kein einziges. Mit Regensburg, Darmstadt, Nürnberg und Würzburg trifft man im Saisonfinale noch auf Teams, die in der Tabelle hinter 96 stehen. Sollte man in diesen direkten Duellen nicht punkten, wird der Abstieg nochmal ein Thema bei den Niedersachsen.
Geschäftsführer Martin Kind stärkte in der Saison seinem Trainer immer wieder den Rücken. Nach der jüngsten Pleite gegen Heidenheim kündigte er allerdings an, die Arbeit von Trainer Kenan Kocak und Manager Gerhard Zuber genau zu beobachten. Ein weiteres Jahr im Tabellenmittelfeld der zweiten Liga ist nicht der Anspruch von 96. Sollte man nochmal in den Tabellenkeller rutschen, könnte Kenan Kocak noch vor dem Saisonende gefeuert werden.
In der vergangenen Woche zeigte Geschäftsführer Kind auch seine Unzufriedenheit mit den getätigten Transfers. Ein Transfer-Rat wurde installiert, um weitere Fehleinkäufe zu vermeiden. Manager Zuber steht also ebenfalls gehörig unter Druck.
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