Foto: Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images
Überraschung bei Hannover 96: Der Absteiger will nach seinem Fehlstart in der zweiten Liga noch einmal nachlegen und hofft auf die Verpflichtung von Dennis Aogo. Das berichtet die „Bild“ unter Berufung auf eigene Informationen. Der ehemalige Nationalspieler ist derzeit vereinslos und könnte auch nach dem Ende der Transferperiode um 18 Uhr am Montag noch wechseln. Allerdings haben die Niedersachsen sportlich attraktivere Konkurrenz.
Am Sonntag fand im Hamburger Volksparkstadion die Partie zwischen dem Hamburger SV und Hannover 96 statt. Erstmals fand das Duell in der zweiten Liga statt und ging mit 3:0 klar an die Hausherren, die den Hannoveranern deutlich ihre Grenzen aufzeigten. Die Niedersachsen stehen damit nach fünf Spielen mit nur fünf Punkten auf einem enttäuschenden zwölften Tabellenplatz. Das Saisonziel direkter Wiederaufstieg ist schon jetzt in akuter Gefahr. Deswegen will 96 noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen und Dennis Aogo an Bord holen.
Laut „Bild“ gab es bereits am Freitag, noch vor dem Spiel gegen den HSV, ein Treffen zwischen dem Ex-Nationalspieler Aogo und Hannover 96. Nach der herben Niederlage am Sonntag gaben die Rothosen dann ein Angebot für den defensiven Mittelfeldspieler ab. Aogo ist seit Sommer vereinslos und könnte auch nachdem der Transfermarkt am Montag um 18 Uhr offiziell schließt noch verpflichtet werden. Die Konkurrenz der Niedersachsen hat es allerdings in sich.
Laut dem Bericht der „Bild“ sind auch mehrere Champions League-Klubs an dem 32-Jährigen interessiert. Demnach haben Roter Stern Belgrad und Dinamo Zagreb bereits angefragt, während Ajax Amsterdam ein Angebot vorbereiten soll. Erik ten Hag, der Trainer der Niederländer, soll Aogo gerne als Back-Up im Kader wollen.
Der ehemalige Nationalspieler und seine Frau wünschen sich eine schnelle Entscheidung bezüglich der Zukunft. Vor einer Woche war Aogo im „Doppelpass“ auf Sport1 zu Gast und sagte, dass nicht das Geld entscheidend sei. „Ich hatte viele exotische Dinge vorliegen, die ich mir nicht vorstellen kann. Ich bin Familienvater und verheiratet“, stellte er klar. Das Wohl seiner Frau und Kinder sei wichtiger: „Ich frage mich dann, wie die Kindergärten und die medizinische Versorgung sind.“
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