Foto: Stuart Franklin/Bongarts/Getty Images
Nach dem Kreuzbandriss von Timo Hübers intensiviert Hannover 96 die Suche nach Innenverteidigern. Als derzeit heißester Kandidat gilt dabei nach kicker-Informationen pikanterweise der ehemalige Braunschweiger Ermin Bičakčić. Der Bosnier hat bei der TSG Hoffenheim keine Perspektive mehr, mögliche Wechsel zum Hamburger SV und zu Trabzonspor zerschlugen sich zuletzt.
Bereits vor der schweren Verletzung des 22-jährigen Hübers hatte Trainer André Breitenreiter Verstärkungen für das Abwehrzentrum gefordert: „Wir sind in der Breite des Kaders noch nicht ausreichend besetzt. Es fehlt bei uns ein Innenverteidiger. Was ist, wenn sich einer von unseren Innenverteidigern verletzt?“, unkte der Coach unlängst in der Hannoverschen Allgemeinen. Zurzeit stehen dem 44-Jährigen mit Waldemar Anton, Josip Elez und Kevin Wimmer tatsächlich lediglich drei Spieler für das Abwehrzentrum zur Verfügung. „Wir können zum Beispiel nicht Dreierkette trainieren, weil wir keine zwei Dreierketten zusammen bekommen. Andere Vereine haben acht Innenverteidiger“, spielt er sichtlich bedient wohl auch auf die Personalsituation beim Ligakonkurrenten aus Hoffenheim an.
Im Kader der Kraichgauer stehen aktuell exakt acht Innenverteidiger. Das sind für den Champions-League-Teilnehmer zu viele. Überhaupt platzt der Kader von Hoffenheim-Trainer Nagelsmann mit 32 Spielern aus allen Nähten. Die Hoffenheimer verlassen soll deshalb auch der 28-jährige Ermin Bičakčić. Über 150 Spiele in der 1. und 2. Bundesliga hat der in seiner Karriere absolviert und dabei sieben Treffer erzielt. Der aktuelle Vertrag des 1,85 Meter großen Defensivspielers läuft noch bis 2020, sein Marktwert beläuft sich auf zwei Millionen Euro. Diese Summe müssten die Niedersachsen für Bičakčić wohl auch hinblättern.
Apropos Niedersachsen: hier schlug der 25-malige bosnische Nationalspieler bereits vor seinem Wechsel nach Hoffenheim 2014 seine Zelte auf. Zweieinhalb Jahre spielte er für den in Hannover verhassten Lokalrivalen Eintracht Braunschweig. In diesem Zeitraum konnte der wegen seiner körperbetonten Spielweise „Eisen-Ermin“ genannte Abwehrrecke seinen Marktwert verzehnfachen. Ob ihm die 96-Anhänger diesen „Makel“ im Lebenslauf ohne Störgeräusche verzeihen würden, scheint mehr als fraglich.
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