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2. Bundesliga

Heidenheim-Stürmer Verhoek vor Wechsel zum MSV

Der MSV Duisburg rüstet für die nächste Saison. Die Zebras, die aktuell sogar ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitzureden haben, verstärken sich nach Informationen von „Sky“ zur neuen Spielzeit mit John Verhoek. Der Vertrag des Mittelstürmers beim FC Heidenheim läuft im Sommer aus. Für den Niederländer ist es mittlerweile die achte Profi-Station.

Verhoek erkämpft sich Stammplatz beim FCH

In seiner Karriere kam der 28-Jährige bereits viel rum. Aus der niederländischen Heimat ging es für ihn 2010 in die Ligue 1 zu Stade Rennes. Dort konnte sich Verhoek jedoch nicht durchsetzen. Es folgte ein Leihgeschäft zu Jugendklub ADO Den Haag. Anschließend folgte der erste Schritt nach Deutschland per Leihe zum FSV Frankfurt. Dort erzielte er in seiner ersten Zweitliga-Saison zehn Treffer. Diese Leistungen machten den FC St. Pauli wurde auf ihn aufmerksam, die ihn im Juli 2013 fest verpflichteten.

Nach drei Jahren mit insgesamt elf Treffern für die Kiezkicker und vielen Verletzungen, zog es Verhoek 2016 zum 1. FC Heidenheim. Dort läuft es für den Niederländer aktuell ganz gut. Nach anfangs Robert Glatzel noch den Vorzug erhielt, ist der 1,88 Meter große Angreifer mittlerweile gesetzt. Der FCH spielt eine starke Rückrunde, steht im gesicherten Tabellenmittelfeld. Verhoek hat mit sieben Treffer in 19 Partien daran einen entscheidenden Anteil.

MSV will in der nächsten Saison angreifen

Nun zeigt also der MSV Duisburg Interesse, der erst kürzlich mit einer 0:5-Klatsche bei Holstein Kiel einen herben Dämpfer im Kampf um die Aufstiegsplätze hinnehmen musste. Chancen kann man sich beim Meidericher SV dennoch ausrechen, zumal der Aufsteiger ohnehin einzig und allein den Klassenerhalt anvisiert hatte. Am Ende der Saison könnten mit Kingsley Onuegbu und Stanislav Iljutchenko gleich zwei Offensivakteure den Verein verlassen.

Zusammen mit Boris Tashchy und Moritz Stoppelkamp, die in der aktuellen Spielzeit zu den treffsichersten Offensiv-Akteuren gehören, wären die Zebras im Angriff gut aufgestellt. Ob im nächsten Jahr sogar von der Bundesliga die Rede sein kann, bleibt abzuwarten. Nach den ständigen Auf- und Abstiegen zwischen Liga Zwei und Drei wird es den MSV-Verantwortlichen um Trainer Ilia Gruev in erster Linie von Interesse sein, den MSV in der zweiten Liga über mehrere Spielzeiten zu stabilisieren.