Foto: Maja Hitij/Getty Images
Suat Serdar galt einmal als eines der größtes Mittelfeldtalente in ganz Fußball-Deutschland. In der Jugend ausgebildet bei Mainz 05, fühlte er sich 2018 zu Höherem berufen und verließ die Rheinhessen in Richtung Schalke 04. Die Knappen hatten sich da gerade für die Champions League qualifiziert und ließen sich Serdar satte elf Mio. Euro kosten. Nach Schalkes Abstieg 2021 schloss sich der Deutsch-Türke für eine Ablöse von acht Mio. Euro Hertha BSC an. Doch auch mit der Alten Dame hatte Serdar kein Glück, es folgte in diesem Jahr sein zweiter Abstieg. Jetzt gilt er aufgrund seines hohen Gehalts als Verkaufskandidat, Interesse kommt vor allem aus der Türkei.
Nach „kicker“-Informationen will Besiktas Istanbul Serdar unbedingt verpflichten. Weil der vierfache Nationalspieler Deutschlands auch die türkische Staatsbürgerschaft besitzt, gilt er in der Türkei nicht als Ausländer und würde daher auch keinen Ausländerplatz im Kader besetzen. Laut dem türkischen Onlineportal „Fotospor“ haben sich Besiktas und Serdar angeblich schon auf das Gehalt geeignet. Damit will man die anderen Interessenten im Poker um den Mittelfeldspieler wohl unter Druck setzen.
Denn auch sein Ex-Verein Mainz 05 gilt als interessiert, will Serdar möglicherweise zurückholen. Und obwohl zudem Galatasaray ein Auge auf ihn geworfen hat, soll Serdar selbst einen Verbleib in den Top-5-Ligen bevorzugen. Obwohl er in den letzten Jahren eigentlich immer Stammspieler war, blieb der 26-Jährige mit seinen Leistungen weit hinter den Erwartungen zurück. Trotzdem dürfte er noch eine Perspektive haben. Knackpunkt könnte hingegen die Ablösesumme sein.
Serdars Marktwert ist „transfermarkt.de“ zufolge mittlerweile auf 4,5 Mio. Euro zusammengeschrumpft. Zur Erinnerung: im März 2020 hatte er einen Marktwert von sagenhaften 25 Mio. Euro. Jetzt soll die Hertha sechs Mio, Euro fordern, Fenerbahce will angeblich nur 2,5 Mio. Euro zahlen. Der Poker um Serdar scheint jedenfalls eröffnet, man darf gespannt sein, ob es letztlich in die Türkei zieht oder ob doch noch ein Klub aus den Top-5-Ligen das Rennen macht.
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