Foto: Jörg Schüler/Getty Images
Unter Lucien Favre schien Marius Wolf zuletzt zunehmend außen vor zu sein. Wenn der 24-Jährige fit war, hatte der Dortmunds Trainer während der vergangenen Saison (22 Pflichtspiele, ein Tor) durchaus immer wieder Verwendung für ihn gefunden. Nach den vielen Neuzugängen waren Wolfs Einsatz-Chancen drastisch gesunken. Also griff die kriselnde Hertha aus Berlin zu.
Der aktuell Tabellenvorletzte leiht Wolf zunächst für ein Jahr aus, nach „Bild“-Informationen zahlt man dafür zwei Millionen Euro an den Vizemeister. Anschließend hat sich der Hauptstadtklub die Möglichkeit gesichert, den gelernten Rechtsaußen fest unter Vertrag zu nehmen. Dafür müssten die Berliner eine vereinbarte Kaufoption in Höhe von 20 Millionen Euro ziehen. In Anbetracht der Tatsache, dass Dortmund vor knapp 14 Monaten für Wolf noch fünf Millionen Euro an Eintracht Frankfurt überwiesen hat, ein stolzer Preis. Hertha übernimmt in der kommenden Spielzeit auch Wolfs komplettes Gehalt in Höhe von 2,5 Millionen Euro.
Michael Preetz freut sich nicht nur angesichts der bislang mageren Punktausbeute auf den Blondschopf, der obendrein als Außenverteidiger agieren kann. „Mit Marius Wolf bekommen wir einen Spieler, der mit seiner nachgewiesenen Dynamik, Flexibilität und Mentalität unsere Möglichkeiten noch erhöhen wird“, hat der 52-Jährige Hertha-Manager vollstes Vertrauen in die sportlichen Qualitäten des gebürtigen Coburgers. Favre hatte das zuletzt offenbar nicht mehr, unter dem Schweizer stand Wolf in der noch jungen Saison lediglich für neun Minuten im Supercup auf dem Platz. Umso mehr freut sich er sich nun auf seine Zeit in Berlin.
„Ich bin ein hungriger Spieler, der sich immer voll in den Dienst der Mannschaft stellt und in jeder Situation 100 Prozent gibt“, beschreibt sich Wolf auf der Vereinshomepage selbst. Warum er ausgerechnet zur Hertha gewechselt ist? „Die Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht und die Spielphilosophie hat mich direkt angesprochen“, erklärt er. Auch mit seinem früheren Mitspieler bei Eintracht Frankfurt Kevin-Prince Boateng. habe er im Vorfeld „telefoniert. Prince hat er erzählt, dass Hertha ein geiler Verein und Berlin eine geile Stadt ist. Er hat mir dazu geraten, diese Chance wahrzunehmen.“
Doch auch aus der aktuellen Mannschaft „kenne ich zwei Spieler. Mit Pascal Köpke bin ich sehr gut befreundet. Mit ihm und Niklas Stark habe ich beim 1. FC Nürnberg in der Jugend zusammengespielt. Der Kontakt zu beiden ist nie ganz abgebrochen, mit Pascal habe ich eigentlich jede Woche telefoniert. Es ist natürlich schön, dass wir jetzt wieder zusammen spielen“, so Wolf, der von seiner Entscheidung überzeugt ist. „Das ist genau das Richtige für mich. Hertha hat großes Potenzial. Ich will mich hier zeigen und Gas geben.“ Von Herthas schwachem Saisonstart lässt sich Wolf nicht beirren. „Ich denke, es ist ganz normal, dass es nach einem Trainerwechsel seine Zeit braucht, bis alles ineinandergreift.“ Der Allrounder hofft, dass Ante Covic künftig voll auf ihn setzen wird. „Ich möchte der Mannschaft so schnell wie möglich helfen – auf welcher Position, entscheidet der Trainer.“
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