Hertha BSC

Konkurrenz aus Italien: Hertha jagt bosnischen Nationalspieler

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Acht Tore hat die Hertha in den ersten beiden Pflichtspielen erzielt, dem 4:5 im Pokal gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig ließ man zum Liga-Auftakt ein 4:1 bei Werder Bremen folgen. Trotzdem sieht Bruno Labbadia in der Offensive weiter Verbesserungsbedarf: „Ich sehe uns da vorne noch lange nicht so weit. Es gibt noch einiges, was wir besser machen müssen. Da geht noch mehr“, sagte der Hertha-Coach dem „kicker“. Eine Verstärkung fürs offensive Mittelfeld könnte derweil aus Kroatien an die Spree wechseln.

Kommt der gesuchte Mittelfeldmann aus Zagreb?

Im Angriff sind die Berliner nach den Abgängen der Routiniers Vedad Ibisevic und Salomon Kalou mit Matheus Cunha, Dodi Lukebakio, Krzysztof Piatek oder Neuzugang Jhon Córdoba stark besetzt. Im Mittelfeld hingegen hat die Alte Dame mit Marko Grujic (zurück nach Liverpool), Per Skjelbred (Rosenborg) oder den für sieben Mio. zum 1. FC Köln transferierten Ondrej Duda an Substanz verloren und sucht daher noch einen zentralen Mittelfeldspieler.

Denn neben Lucas Tousart hat Labbadia mit Santiago Ascacibar, Vladimir Darida und Arne Maier lediglich drei Alternativen für die Mittelfeldzentrale. Laut einem Bericht des kroatischen Mediums „tportal.hr“ könnte sich das allerdings bald ändern.

Foto: Imago Images

Hertha, Bologna und Genua buhlen um Gojak

Demnach hat die Hertha großes Interesse an Amer Gojak. Da der 23-Jährige mit Dinamo Zagreb in der Champions-League-Qualifikation an Ferencvaros gescheitert ist, muss sich der kroatische Serienmeister aus wirtschaftlichen Gründen von etlichen Spielern trennen. Dazu gehört auch Gojak, der im letzten Jahr bereits Angebote von Leverkusen sowie Schalke abgelehnt haben soll und mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht wurde.

Der 14-fache Auswahlspieler von Bosnien-Herzegowina (vier Tore) spielt bei Dinamo Zagreb bevorzugt als Zehner, ist aber auch im Angriff sowie auf der Acht oder als Sechser einsetzbar. Mit dem FC Genua und Bologna haben zwei Klubs aus der Serie A ein Auge auf Gojak geworden. Die besten Karten soll aktuell jedoch die Hertha haben. Sein Vertrag läuft noch bis 2022. Bei einem Verkauf erhofft man sich in der kroatischen Hauptstadt Einnahmen zwischen fünf und sieben Mio. Euro.

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